Social Media Plattformen wie Facebook stellen für Unternehmen ein enormes Kommunikations- und Werbepotential dar. Vielen Unternehmen fällt es jedoch schwer, eine eigene starke Facebook Gemeinschaft aufzubauen und darüber ihre Werbebotschaften zu verbreiten. Eine mögliche Lösung dafür ist das Marketing mit Sport.
In meinem heutigen Blog erkläre ich Ihnen das Marketing mit Sport näher und in einem weiteren Blog verdeutliche ich das Marketing mit Sport mit passenden Beispielen.
Marketing mit Sport, oder auch Sportmarketing genannt, ist die Vermarktung von sportnahen oder sportfremden Produkten und Dienstleistungen durch Unternehmen mittels der Verwendung von Sport. Ziel der Unternehmen ist dabei, die Marke aufzubauen, den Bekanntheitsgrad zu steigern oder einen Imagetransfer herzustellen. Sponsoring stellt dabei ein wichtiger Bestandteil von Marketing im Sport dar. (Will, 2014)
Die Unternehmen nutzen die Popularität eines Sportlers, um eine Werbebotschaft auf Social Media zu platzieren. Der Sportler macht im eigenen Namen Werbung für ein Unternehmen oder für eine Marke und bekommt dafür Geld. Der grösste Vorteil für die Unternehmen ist dabei die Werbereichweite. Sportler haben meisten eine viel grössere Fangemeinschaft als die Unternehmen selber. Somit lassen sich die Botschaften problemlos verbreiten. (Will, 2013)
Weiter profitieren die Unternehmen von positiven Wirkungen gewisser Sportarten oder von Sympathien bestimmter Profisportlern. Ein Post von einem Sportler von einem Produkt löst bei vielen Konsumenten den unbewussten Wunsch aus, seinem Idol nachzueifern und ebenfalls dieses Produkt zu kaufen und zu verwenden. Zudem kann es ein gewisses Qualitätsmerkmal darstellen. Viele Fans nehmen an, wenn der Sportler dafür wirbt, dann muss das Produkt gut sein. (Blumenrath, 2016)
Bevor sich ein Unternehmen für Marketing im Sport entscheidet, sollte es sich Gedanken darübermachen, ob es die Zielgruppe via Social Media überhaupt erreicht und welche Sportart oder Sportler dabei sinnvoll ist. Dabei sollten die Unternehmen auch die Qualität der Facebook-Seite eines Sportlers überprüfen. Denn eine Werbeschaltung über einen Sportler auf Social Media kann für ein Unternehmen sowie auch für den Sportler nach hinten losgehen. Sportler laufen in die Gefahr, ihr Social-Media-Kanal unglaubwürdig zu machen. Auffällige Werbebeiträge, bei denen jeder merkt, dass der Sportler dafür Geld bekommt, werden von den Fans negativ bewertet. Es ist gut möglich, dass ein Shitstorm ausgelöst wird. Dabei wird nicht nur das Image des Sportlers sondern auch das des Unternehmens beschädigt. Deshalb ist es wichtig, dass Marketing mit Sport von Fachspezialisten im Bereich Sportmarketing aufgegleist wird. (Will, 2012)