Social Media Influencer Teil 1

Das ist der erste von zwei Blogeinträgen, welche sich mit dem Thema Influencer Marketing auf Social Media Plattformen befasst. Im ersten Eintrag geht es um allgemeine Informationen, welche diese Kommunikationsart den Unternehmen bietet. Im zweiten Teil wird dann wiederum auf die Chancen und Gefahren dieser Methode eingegangen.

Menschen haben sich schon immer von anderen Menschen beeinflussen lassen. Heutzutage wird es durch das Internet noch einfacher und jede Person kann ihre Meinung der ganzen Welt mitteilen. (Heymann-Reder, 2012, S. 19)

Unternehmen nutzen diese weltweite Bühne auch für sich, um mit den Kunden in Kontakt zu bleiben/treten. Ein gutes Kommunikationsmittel sind dafür die verschiedenen Social Media Kanäle. Gemäss einer Studie von Xeit GmbH, nutzen 60 % der Schweizer Bevölkerung immer oder oft das Internet für die Kaufvorbereitung. Dies zeigt grosses Potenzial von Einflussmöglichkeiten. Um die richtige Zielgruppe zu erreichen nutzen die Unternehmen die Reichweite der Influencer (Beeinflusser). Laut der Website Socialmediaone werden manche Influencer von kleinen oder grossen Unternehmen bezahlt, damit sie bestimmte Aussagen oder Bilder in den Social Media veröffentlichen. Je mehr Follower, desto grösser ist die Zahlungsbereitschaft der Unternehmen. Das Unternehmen bekommt dadurch eine grosse Reichweite und nutzt die Vorbildfunktion der Influencer aus.

Eine Umfrage von Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) zeigt, dass 20 % der Frauen und 17 % der Männer in Deutschland in den letzten zwölf Monaten ein Produkt gekauft oder eine Dienstleistung benutzt haben, weil ein Blogger, YouTuber oder andere berühmte Person dafür Werbung auf einer Plattform gemacht hat. Die gleiche Frage nach dem Alter gefiltert ergibt, dass 50 % der 14- bis 19-Jährigen sich beeinflussen haben lassen in den vergangen zwölf Monaten. Wiederum ist der Anteil bei den über 60-Jährigen nur 3 %, gemäss Statista. Ein Beispiel für eine bekannte Influencerin ist BibisBeautyPalace. Im März 2017 war sie die erfolgreichste YouTuberin in Deutschland, gemäss Statista. Sie hat auf Instagram 5,11 Millionen Follower und wirbt in ihren Einträgen für verschiedene Produkte. Diese Möglichkeit eine so grosse Reichweite zu erreichen, lassen sich die Unternehmen nicht entgehen.

Abschliessend kann gesagt werden, dass diese Methode gemäss den genannten Fakten ausserordentlich interessant sein kann. Im nächsten Beitrag geht es um Beispiele und die daraus entstehenden Chancen und Gefahren von Social Media Influencer für das Unternehmen.

Literaturverzeichnis (Buch)

Heymann-Reder, D. (2012). Social Media Marketing. München: Addison-Wesley Verlag.

2 thoughts on “Social Media Influencer Teil 1

  1. Tatsächlich ist es korrekt, dass die Anzahl Follower den Wert des Influencers steigert. Jedoch gilt es zu berücksichtigen, dass dies nicht das alleinige Kriterium ist, welches die Zahlungsbereitschaft der Unternehmen steigert. Neben der Reichweite ist auch das Engagement der Follower zentral. Ein Influencer kann seinen persönlichen Wert massiv steigern, wenn er die Fähigkeit hat seine Follower zu mobilisieren. Engagement bedeutet im wesentlichen Likes, Shares und Kommentare. Gelingt es konstant und viel davon zu generieren über den verbreiteten Content, dann ist dies ebenso wichtig, wie die Anzahl Follower.

  2. Sehr spannender Beitrag! Ich sehe immer öfter, wie sehr Jugendliche Influencer nachahmen möchten. Sobald die Influencer anfangen mit ihrem Namen Produkte zu verkaufen, müssen es viele gleich haben und es ist innert kürzester Zeit ausverkauft (Beispiel BibisBeautyPalace und ihr Duschgel). Es ist meiner Meinung nach aber schlimm, wenn dieses Nachahmen zu einem Wahn wird. Denn die Influencer werben oft auch für Schlankmacher-Produkte und die Follower haben das Gefühl, diesem Bild folgen zu müssen. Dennoch kann es eine gute Sache sein und es kann für viele Firmen profitabel sein.

Schreibe einen Kommentar