Heutzutage findet die Zusammenarbeit zwischen Personen häufig auf digitaler Ebene statt. Dabei spricht man von Social Collaboration. Mithilfe von verschiedenen Softwares wird die Zusammenarbeit aufs Netz übertragen und ermöglicht so auch den indirekten Kontakt in einem Team.
Doch was genau versteht man unter Social Collaboration und wie sieht die Zusammenarbeit im Team in der Studienrichtung Soziale Arbeit aus?
Definition Social Collaboration
Unter Social Collaboration versteht man die Zusammenarbeit in einem Team mithilfe von einer Software, welche sich durch die fortschreitende Digitalisierung entwickelt hat. Die digitale Ebene, auf der der Grossteil der Arbeit stattfindet, unterscheidet die Social Collaboration von der klassischen Kollaboration. Die beteiligten Personen haben alle den Zugriff auf dieselbe Arbeits- oder Projektplattform. Diese Art der Zusammenarbeit im Netz soll persönliche Treffen reduzieren, was einen eher unpersönlichen Eindruck erweckt. Social Collaborationen fördert jedoch die Kommunikation und steigern die Effizienz, da immer die gemeinsame Arbeit im Vordergrund steht. Zudem wird der Arbeitsverlauf nicht durch organisatorische oder technische Fragen unterbrochen. Der Fokus auf der entsprechenden Plattform liegt immer auf der Zusammenarbeit am gemeinsamen Projekt. Organisationsexterne Personen können in den ganzen Prozess miteinbezogen werden, somit kann der Kontakt zwischen unterschiedlichen Organisationen hergestellt werden, um gemeinsam am selben Projekt zu arbeiten. Die Arbeits- und Projektplattform kann auch nach Abschluss des Prozesses genutzt werden und für weitere Aufgaben Verwendung finden.
Social Intranet
Im Berufsfeld der Sozialen Arbeit trifft man vielfach auf das Social Intranet, welches auch eiine digitale Plattform darstellt. Auf dem Social Intranet findet der Grossteil vom Arbeitsalltag statt. Es ist bestimmt für eine einzige Organisation und die interne Zusammenarbeit. Die verschiedenen Projekte und Prozesse werden im Social Intranet unterschiedlich bewertet, somit wird ein grösseres Spektrum der technischen, organisatorischen und internen Angelegenheiten abgedeckt. Ich lernte in der Praxis verschiedene solche digitalen Plattformen kennen. Zum einen ein Krankenhausinformationssystem (KIS) in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie und zum anderen das «blue office» in einer Sozialpädagogischen Organisation kennen.
Social Collaboration im Studium
Zurzeit befinde ich mich mitten im Prozess der Erarbeitung eines vorgegeben Praxisprojekts. An diesem Projekt sind weitere vier Personen beteiligt und auch hier kommt es zur Social Collaboration. Gemeinsam arbeiten wir mithilfe von Microsoft Teams einer digitalen Plattform für Teamarbeit. Für mich persönlich ist diese Form der Zusammenarbeit etwas Neues, was ich zuvor nie gemacht habe. Zum jetzigen Zeitpunkt konnte ich mir nur einen groben Überblick darüber verschaffen, was diese Plattform alles zu bieten hat. Ich bin positiv überrascht, welche unterschiedlichen Aspekte abgedeckt werden. Beispielsweise kann gechattet, telefoniert oder eine Videokonferenz gestartet werden.
Ich freue mich auf die neue Form der Zusammenarbeit, die neuen Herausforderungen und die Erarbeitung des Praxisprojekts.