Linkedin, mein Selbstversuch.

In Branchen wie der Wirtschaft und des Marketings sind Xing und Linkedin bereits tief verankert. Ein Grossteil der Stellensuche wird über diese Plattformen abgewickelt. Diese Plattformen leisten weit mehr als „nur“ den Prozess der Arbeitssuche zu vereinfachen. Wie so schön gesagt wird, bieten Sie Arbeitnehmer/innen und Arbeitgeber/ innen die Chance zu networken. Als Mitglied kann man sich online von einer professionellen und beruflichen Seite präsentieren. Ein grosses Netzwerk verhilft wiederum zu neuen Kontakten, was sich auf eine Jobsuche positiv auswirken kann. Aus Sicht der Arbeitgeber/ innen  verringert sich der Aufwand der Suche geeigneter Kandidaten. Mit wenigen Klicks können diese nach Ausbildungen, Kenntnisse und Fähigkeiten geeignete Mitglieder für ihre Stelle finden. Diese Funktion führt dazu, dass Mitglieder von den Arbeitgeber/ innen angesprochen werden.

Bis zum interdisziplinären Modul „Social Media- wenn dann professionell“ habe ich LinkedIn und Xing nur am Rande wahrgenommen. Sicher hat es damit zu tun, dass ich mich kaum mit der Stellensuche beschäftigen musste. Andererseits ist es in der Sozialen Arbeit nicht gleich stark wie in den „Bürojobs“  verankert. In meiner Recherche über die Arbeitssuche in der Sozialen Arbeit, stosse ich nach wie vor auf viele spezialisierte Jobplattformen. Auf Linkedin finde ich bis auf Leitungsfunktionen und Dozierende, kaum Bekannte. Doch ein Satz in einer der Vorlesungen am Donnerstagabend ist mir hängen geblieben. Er lautete ungefähr so: Informationen findet man immer über sie im Internet, doch dank Plattformen wie Linkedin und Xing können sie ein wenig steuern was man über Sie findet. Durch den Erfolg der Sozialen Netzwerke werde ich das Gefühl nicht los, dass diese vor der Sozialen Arbeit nicht mehr lange einen Halt einlegen werden. Daher erzähle ich nun in meinem ersten Blogbeitrag, wie ich bei dem Erstellen von meinem Linkedin-Account zurecht gekommen bin.

Nach der Vorlesung zu Selbstmarketing fühlte ich mich soweit vorbereitet, ein LinkedIn-Konto eröffnen zu können und damit zu arbeiten. Nun an einem trüben Nachmittag nahm ich mir die Zeit und begann mein LinkedIn Profil zu erstellen. Ich entschied mich für Linkedin, weil mich die internationale Vernetzung langfristig interessierte. Ich füllte meine Informationen zu meinem Lebenslauf so gut ich konnte au. Schnell merkte ich, dass Linkedin vor allem auf Hochschulausbildung ausgerichtet ist. Daraus stellten sich mir Fragen, wie ist meine Berufslehre nicht von Bedeutung? Was mache ich mit meinen Praktika? Ich begann auf anderen Konten zu recherchieren und einigte mich auf allgemeine Kurzfassung. Meine Berufslehre wurde zur Arbeitserfahrung mit der Bemerkung zur Berufslehre. Denn meine Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit ist gerade in der Sozialen Arbeit sicher von Vorteil.

Doch nach der Einführung in dem Modul, war ich nicht bereit mich mit einem groben Profil zufrieden zu geben. Es fehlten mir noch den Bereich der Kenntnisse und Fähigkeiten. Über die Wochen habe ich mir nun mehrfach die Frage gestellt, was diese sein könnten und nach welchen Skills in der Sozialen Arbeit gesucht werden könnten. In anderen Profilen von Sozialarbeitern wurde ich leider kaum fündig. Schlussendlich komme ich heute zum Schluss, dass sich diese Skills auch mit dem Abschluss dem Studiums und wachsender Arbeitserfahrung herauskristallisieren werden. Daher lasse ich diesen Bereich noch etwas aus.

Auch wenn mein jetziges Profil nicht vollständig und perfekt ist, ich mir in einigen Punkten unsicher bin, habe ich durch diese Eröffnung eine neue Erfahrung gemacht. Nach einigen Anpassungen und Erweiterungen habe ich das Gefühl, dass mein Profil nun bereit ist um mich zu vernetzen. Meine ersten Kontaktanfragen habe ich versendet und bin gespannt, ob mir dieses Selbstmarketing bei meinem Berufseinstieg weiterhelfen wird. Ich werde es auf jedenfall weiterverfolgen, auch wenn die Antwort des Nutzens in der Zukunft liegt.

 

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