Social Collaboration verspricht die Arbeit im Team nicht nur einfacher, sondern insbesondere effektiver zu machen. Dies soll mit Hilfe von entsprechenden Softwares möglich sein, da durch den Einsatz digitaler Tools die räumliche und zeitliche Abhängigkeit im Team minimiert wird. Arbeitsteams einigen sich also auf eine technikgestützte Zusammenarbeit und nutzen dabei vorzugsweise eine Plattform, auf der sämtliche Kommunikation und der ganze Datenaustausch stattfinden kann. Für internationale Unternehmen kann besonders die Überwindung zeitlicher und räumlicher Barrieren ein wesentlicher Faktor sein. Menschen aus aller Welt können miteinander arbeiten, sofern sie Zugriff auf das gleiche Tool haben und über einen Internetzugang verfügen. Viele Plattformen wie beispielsweise Microsoft Teams oder Zoom verfügen zusätzlich über eine mobile App. Ein weiterer Vorteil dürfte sein, dass die Zusammenarbeit nicht auf ein Team innerhalb eines Unternehmens begrenzt ist. Auch externe Personen können einen Zugang zu einem digitalen Team erhalten, wenn sie über die entsprechende Software verfügen.
Die Open Mind Academy führte eine Studie zum Thema „Schweizer Social Collaboration“ durch. Dabei gingen sie der Frage nach, was Führungskräfte mit dem Einsatz von Social Collaboration erreichen möchten. Das am meisten genannte Ziel ist die Verbesserung der Unternehmenskultur, dicht gefolgt von der Förderung von Produkt- und Prozessinnovation. Ebenfalls relevant scheinen Kosteneinsparungen oder eine höhere Mitarbeitendenbindung zu sein. Aus der Studie geht ausserdem hervor, dass Social Collaboration nicht nur die Arbeitseffizienz, sondern auch die Arbeitsmotivation erheblich steigern kann. Diese Erkenntnisse decken sich mit den Ergebnissen der Deutschen Social Collaboration Studie 2019. Mittels dieser virtuellen Art der Zusammenarbeit können diverse Wissensbestände angezapft und zur Verfügung gestellt werden, wodurch ein freier Austausch an Wissen und Erfahrungen stattfinden kann.
Innerhalb des Studiums hat sich Microsoft Teams seit Beginn der Corona-Pandemie als äusserst zuverlässig erwiesen. Ich habe den Online-Unterricht durchaus sehr geschätzt, weil der wegfallende Anfahrtsweg von Chur nach St. Gallen mehr Freiheit ermöglichte. Besonders im Somme schätzte ich die mobile App von Teams, da ich dadurch auch am Strand oder von einem anderen Ort als meinem Büro aus, an Vorlesungen oder Sitzungen teilnehmen konnte. Des Weiteren können die verschiedenen Teammitglieder gleichzeitig am gleichen Dokument arbeiten, was die Effizienz massgeblich steigert. Die Verwaltung von Dateien kann auf Teams sehr übersichtlich gestaltet werden. Zudem erachte ich es als grossen Vorteil, dass frühere Versionen einer Datei unkompliziert wiederhergestellt werden können. Als einziges Manko wäre meiner Meinung nach der fehlende persönliche Kontakt zu Mitmenschen zu benennen. Auf diese Art direkten Austausch würde ich niemals gänzlich verzichten wollen.