Selbstmarketing – Die Zukunft der Karriere

Quelle : rittervongral.de

Von handschriftlichen Bewerbungen per Post, über elektronische Bewerbungen per E-Mail oder Webseiten bis hin zum Selbstmarketing auf LinkedIn und Xing. Wenn wir uns die Geschichte der Bewerbungen anschauen, wird klar, dass sich die Welt der Jobsuche grundlegend verändert hat. In der heutigen modernen Zeit sind sogenannte „open candidates“ (Arbeitnehmer, die nicht aktiv nach einer Anstellung suchen, sondern sich offen für einen Job anbieten) attraktiver als Suchende. D.h. man sucht nicht nach einem Job, sondern man wird für einen Job gefunden. Zu diesem Zweck hat sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer die Plattform LinkedIn stark an Beliebtheit gewonnen. Besonders bei LinkedIn ist das Networking als Teil vom Selbstmarketing entscheidend. Um ein optimales Networking zu schaffen, müssen drei Aspekte beachtet werden: ein professionelles Profil, ein gezielter Aufbau des Netzwerkes und ein aktives Verhalten im Netzwerk.

Ein professionelles Profil

In einem Artikel der ZHAW – Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften gibt die Karriereberaterin, Coach und HR-Consultant Anne Forster Tipps und Tricks, worauf man beim Erstellen eines LinkedIn- oder Xing-Profils achten muss.

Forster erklärt, dass ein professionelles Profilbild von grosser Bedeutung ist. Dabei soll man sich für ein Bild entscheiden, das man bei einer Bewerbung auch verwenden würde. D.h. kein Foto in schlechter Qualität, Freizeitfotos, oder Fotos, auf denen zu viel Haut sichtbar ist. Ein weiterer Punkt ist die Vollständigkeit deines Portfolios. Hier sollen die Stärken und Erfahrungen hervorgehoben werden, der Lebenslauf als PDF-Datei zur Verfügung gestellt werden und das Profil öffentlich gestellt werden; Je gezieltere Informationen, desto höher die Chance gefunden zu werden! Des Weiteren sollte man bei der Erstellung seines Profils Schlüsselwörter verwenden, die Recruiter bzw. Arbeitgeber bei der Suche eingeben. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit gefunden zu werden. Zu guter Letzt ist es wichtig keine Unwahrheiten im eigenen Profil anzugeben.

Ein gezielter Aufbau eines Netzwerken und aktives Verhalten

Ein gezielter Kontaktaufbau ist entscheidend, denn Kontakte kreieren das Image. Man muss sich also Gedanken machen, mit wem man sich z.B. auf LinkedIn verlinkt. Ausserdem ist es vorteilhaft Gruppen beizutreten, die bei den Recruitern einen guten Eindruck hinterlassen könnten, wie z.B. gemeinnützige Organisationen, die man persönlich unterstützt. Um sein Netzwerk zu erweitern und so seine Chancen auf Jobanfragen zu erhöhen, muss man aktiv im Netz werden. Über LinkedIn erhält man beispielsweise über die eigenen Verlinkungen Kontaktvorschläge, mit denen man sich wiederum verlinken kann. Andere Möglichkeiten sind zudem die Erstellung einer eigenen Webseite oder eines eigenen Blogs. Für Unternehmen ist hier das Google-My-Business sehr empfehlenswert.

Quellenverzeichnis:

Zimmermann, H. D. (21. Oktober 2021). Social Media Identitätsmanagement. [Vorlesungsfolien].

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