Die Möglichkeiten der Social Colloberation im Studium

In diesem Blogbeitrag befasse ich mich mit den Möglichkeiten der Social Colloberation. Spätestens seit dem Pandemiebeginn sind wir Studenten gezwungen uns mit den digitalen Möglichkeiten auseinander zu setzen und auch zu nutzen. Besonders die Tools von Teams, Skype und Zoom sind mir sehr bekannt. Weniger bekannt sind mir bis jetzt die Tools für ein digitales Zusammenarbeiten wie zum Beispiel für Gruppenarbeiten. Genau auf diese Programme möchte ich eingehen und herausfinden welche gut geeignet sind für Gruppenarbeiten mit einem fiktiven Beispiel. Zuerst möchte ich auf die Voraussetzungen des Social Collaboration eingehen, um ein Grundverständnis aufzubauen.
Laut der Grafik sind zwei Voraussetzungen wichtig.


Abbildung 1: Social Collaboration, Social Media Studie, 2021

Es wird ein freier Wissensaustausch ermöglicht, welcher Wechselseitig funktionieren muss und nicht nur profitiert wird oder nur gegeben wird. Zum anderen ist es Voraussetzung, dass eine offene Kultur herrscht. Die offene Kultur meint, dass gemeinsam gearbeitet wird, man die Fähigkeit hat etwas zu teilen (geben und nehmen) und einander vertraut.

Wie finde ich nun das passende Kollaborationswerkzeug? Das passende Werkzeug findet man, wenn den Grad der Interaktion kennt, die Phase des Arbeitsprozesses kennt und sich der Raum- Zeit Matrix bewusst ist.

Der Grad der Interaktion ist aufgeteilt in vier Sparten. Informationsbeschaffung, Kommunikation, Koordination und Kollaboration.
Die Informationsbeschaffung ist Voraussetzung für eine gelingende Interaktion. Die Kommunikation beschreibt die Verständigung untereinander. Die Koordination bezieht sich auf Aufgabenbezogene Tätigkeiten. Die Kollaboration mein das Zusammenwirken der Teams für die Erreichung der Ziele.

Der höchste Grad der Interaktion ist demnach die Kollaboration, wo gemeinsam an den Ideen und der Umsetzung gearbeitet wird.

Die Phasen des Arbeitsprozesses sind unterteilt in der Ideenfindung, dem Konzept, dessen Bewertung und schlussendlich der Umsetzung.

Abbildung 3: Phasen des Arbeitsprozesses, TosiT.org, 2014

Die Aspekte von Raum und Zeit.

Die folgende Grafik zeigt welche Medien genutzt werden können bei unterschiedlichen Raum und Zeitverhältnissen.

Da wir nun alle Parameter für die Social Collaboration und den Kollaborationswerkzeugen kennen, können wir mit der Toolbox TosiT das geeignete Tool für die Social Collaboration finden.

Um ein praktisches Beispiel auf der Seite tosit anzuwenden, suche ich ein Tool für die Ideensammlung bei einer Gruppenarbeit an welcher asynchron gearbeitet wird und von verschiedenen Standorten und Uhrzeiten bearbeitet werden kann.
Das Tool schlägt nur ein Werkzeug vor mit dem Namen Cryptpad. Cryptpad setz grossen Wert auf Datenschutz und verschlüsselt die Inhalte. Als registrierter Nutzer hat man 50 Megabyte Speicher zur Verfügung. Wenn man mehr Speicher benötigt, steht eine kostenpflichtige Version zur Verfügung.

Fazit:
Ich habe den Eindruck, dass dieses Tool ein wenig veraltet ist und nicht mehr die aktuellen Tools dort aufgeführt sind. Für das genannte Beispiel ist vermutlich auch das normale Word geeignet (Tool eigentlich auf tosit vorhanden), da man dort auch Dokumente erstellen kann und diese mit anderen Personen teilen kann, welche zu unterschiedlichen Zeiten daran arbeiten können. Nichtsdestotrotz finde ich dieses Tool sehr hilfreich, wenn man noch nicht so fit ist mit allen digitalen Möglichkeiten.

Quellen:
PowerPoint Präsentation Social Media und Kollaborationsmanagement, Hans- Dieter Zimmermann

Abbildungsverzeichnis:
Abbildung 1: Social Collaboration, Social Media Studie, 2021
Abbildung 2: Grad der Interaktion, TosiT.org, 2014
Abbildung 3: Phasen des Arbeitsprozesses, TosiT.org, 2014
Abbildung 4:Baumgarten et al. (2021): Perspektiven auf das Konzept der digitalgestützten Zusammenarbeit, Folie IKSM 28.10.2021

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