Chancen und Risiken von Social Media bei der Jobsuche

In meinem ersten Blogbeitrag ging es um die Vorstellung der beiden beruflichen Netzwerke Linkedin und Xing sowie um deren Unterschiede. Im zweiten Teil liegt der Fokus auf möglichen Chancen und Risiken von Social Media bei der Jobsuche.

Chancen

Gemäss einer Studie der Jacando AG werden Stellen in der Schweiz vorwiegend auf einem Job Portal oder über die eigene Karriereseite ausgeschrieben. 49 % der Unternehmen nutzen die Plattform Linkedin zur Ausschreibung einer offenen Stelle, während 43 % das berufliche Netzwerk Xing bevorzugen. Somit nutzen beinahe die Hälfte aller befragten Unternehmen einen Social Media Kanal zur Stellenausschreibung. Folglich bieten Social Media Plattformen die Möglichkeit, Zugang zu einem grösseren Pool an ausgeschriebenen Jobs zu erhalten.

Ausserdem ermöglichen berufliche Netzwerke, mit potenziellen Arbeitgebern in Kontakt zu treten. Allerdings ist es dabei wichtig, selbst aktiv zu werden. Das Profil sollte jeweils auf dem aktuellen Stand sein. Wer sich gut präsentiert, fällt gegen aussen positiv auf. (Stellenmarkt, ohne Datum)

Risiken

Bei privaten sozialen Netzwerken wie beispielsweise Facebook besteht das Risiko, zu viel Privates von sich preiszugeben. Wer eine Stelle sucht, sollte darauf achten, welche Informationen über das soziale Netzwerk verbreitet werden. Fotos von Partys oder negative Äusserungen gegenüber dem bestehenden Arbeitsverhältnis machen einen negativen Eindruck. Privatsphäre-Einstellungen können helfen, dass der geteilte Post nicht weiter reicht als erwartet. (Stellenmarkt, ohne Datum)

Ein weiteres Risiko besteht bei einem nicht aktualisierten Profil auf Facebook, Linkedin oder beispielsweise Xing. Wer auf Stellensuche ist und dabei Social Media einsetzt, sollte wie bereits bei den Chancen erwähnt darauf achten, dass das Profil laufend aktualisiert wird. Ein veraltetes Profil macht einen negativen Eindruck auf das zukünftige Arbeitsverhältnis. (randstad, 2017)

Ein drittes Risiko besteht darin, wenn eine Bewerbung nicht mit den Informationen auf dem Social Media Netzwerk übereinstimmt. Eine solche Bewerbung wirkt unglaubwürdig und unprofessionell. Zudem werden durch soziale Netzwerke mangelnde Kompetenz sowie fehlendes Fachwissen öffentlich gemacht. (randstad, 2017)

Fazit

Abschliessend kann gesagt werden, dass ein Profil auf einem sozialen Netzwerk sich sowohl positiv als auch negativ auf den Einstellungsentscheid auswirken kann. Einerseits profitieren Stellensuchende von einer Vernetzung mit potenziellen Arbeitgebern und erhalten Stellenanzeigen auf den jeweiligen Plattformen. Andererseits besteht die Gefahr, dass private Informationen an die Öffentlichkeit und somit an potenzielle Arbeitgeber gelangen. Allerdings lassen sich die Gefahren durch gezielte Massnahmen auf ein Minimum reduzieren.

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