Vom Netzwerken zum Traumberuf

Das 1×1 des Netzwerkens, um den Beruf zu finden, der zu einem passt.

Gerade nach dem Studium ist es für viele Studierende schwer, einen passenden Job zu finden. Im Zeitalter von Social Media ist es ein muss, ein aktiv geführtes Linkedin Profil zu pflegen. Um von Recruitern über Linkedin erst gefunden zu werden ist ein ansprechendes Profil und ein aktives Netzwerk pflicht.

In diesem Beitrag gehe ich genauer darauf ein, wie man erst dazu kommt, ein breites Netzwerk aufzubauen, um gesehen zu werden und den Traumjob zu finden.

Netzwerken an Anlässen, um danach in Linkedin oder XING den Kontakt zu pflegen
Quelle: https://unsplash.com/photos/ZDN-G1xBWHY

Drei Teile des Netzwerks

Das eigene Netzwerk lässt sich gemäss Jügen Lürssen und Marc Opresnik in drei Bereiche unterscheiden. Hierzu zählen:

  • innerbetriebliche Kontakte (Arbeitskollegen, Kommilitonen)
  • Ausserbetriebliche Kontakte (Kunden, Lieferanten, Mitarbeitende von Wettbewerbern)
  • Private Kontakte (Freunde, Bekannte)

Der Umgang mit diesen Teilen sollten etwas getrennt werden. Für den Kontakt mit privaten Kontakten sollte man Social Media Plattformen wie Facebook oder Instagram verwenden. Diese sind für den privaten Gebrauch gedacht, da man Fotos von den Ferien, dem Haustier oder der Familie veröffentlicht.

Für den Umgang mit betrieblichen Kontakten sollte man Plattformen wie Linkedin und XING verwenden, welche es explizit für den beruflichen Kontext gibt. Im folgenden Abschnitt möchte ich weiter auf die beruflichen Kontakte eingehen und tipps für den Aufbau eines Netzwerks darlegen.

Grundregeln des Netzwerkens

Das Netzwerk, das einem in der Arbeitswelt das Leben erleichtern kann, vernetzt sich nicht von alleine. Es gibt einige Grundregeln die man befolgen sollte.

  1. Alles beruht auf Gegenseitigkeit

Netzwerken beruht auf dem Austausch von Informationen. Dabei muss man bereit sein, zu nehmen und zu geben. Die Vorteile, die ihr Netzwerkpartner ihnen bringen kann, erhofft er auch von Ihnen.

2. Quantität zählt

Je grösser das Netzwerk, desto höher ist die Chance die Hilfe zu bekommen, die man benötigt. Hierbei kann es von Vorteil sein, wenn man eine Webseite benötigt z.B. einige Informatiker zu kennen, denn einer kann im IT-Support tätig sein, der andere Programmiert Webapplikationen und der Dritte erstellt Webseiten. Je mehr man kennt, desto spezifischere Hilfe kann man sich suchen. Das bedeutet jedoch nicht fremde Menschen auf Linkedin anzufragen und so vernetzter zu sein.

3. Qualität darf man nicht vernachlässigen

Je persönlicher der Kontakt, desto mehr Unterstützung erhält man. Freunde kann man um grössere Gefallen bitten und sie Tag und Nacht erreichen, den Lieferanten mit dem man täglich zu tun hat hingegen nicht.

4. Dynamik des Netzwerkes nutzen

Man soll jede Möglichkeit nutzen, neue Kontakte zu knüpfen. Egal an welchem Ort oder Event. Der Freund des Freundes kann auch zu Ihrem Freund werden.

Netzwerken in Social Media

Wie lässt sich nun das Netzwerken der realen Welt auf Social Media fortsetzen?

Meiner Meinung nach sollte man darauf verzichten Personen mit denen man noch nie einen Austausch hatte, jedoch in der gleichen Hochschule studieren oder den gleichen Arbeitgeber teilen, auf Social Media anzufragen. Auch wenn man weiss wer die Person ist, wirkt das unprofessionell und aufdringlich. Ist man mit dem Arbeitskollegen unterwegs und er trifft beruflich interessante Freunde, sollte man den Austausch suchen. Kommt man am Abend Nachhause lohnt es sich das Profil des neuen Kontaktes zu suchen und sich mit dieser Person zu vernetzen. Früher hatte man Visitenkarten ausgetauscht und diese Jahre aufbewahrt, bis sie nicht mehr aktuell waren und man den Kontakt beim alten Arbeitgeber nicht mehr fand. Im Social Media Zeitalter sucht man den Kontakt mittels Visitenkarte auf Linkedin, vernetzt sich und wirft sie danach weg.

Mit dem aktiven Netzwerk lässt sich die Berufssuche vereinfachen, da man innerhalb des Netzwerkes bei interessanten Firmen nachfragen kann, ob sie jemanden suchen. So findet man mit Hilfe des Netzwerkes zum Traumjob nach dem Studium.

Passend zum Beitrag können auch wir uns vernetzen: Linkedin Atilla Güven

Quellen

Lürssen, J. & Opresnik, M. (2014). Die heimlichen Spielregeln der Karriere: Wie Sie die ungeschriebenen Gesetze am Arbeitsplatz für Ihren Erfolg nutzen. Campus Verlag GmbH.

Galleitner, S. (2021, 1. Juni). Vorteile und Tipps – so funktioniert Netzwerken. agrajo.com. https://www.agrajo.com/beruf-karriere/im-berufsleben/vorteile-und-tipps-zum-netzwerken

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