Berufseinstieg und Selbstmarketing

Frauengesicht mit verschiedenen Mediengedanken
Quelle: Frauengesicht mit verschiedenen Mediengedanken

Was bedeutet eigentlich genau Selbstmarketing und wer ist überhaupt davon betroffen?

Im Grossen und Ganzen sind wir alle von Selbstmarketing betroffen. Denn wir alle müssen uns irgendwann mit potenziellen Arbeitgebenden auseinandersetzten und uns im Grunde genommen wie ein Produkt verkaufen.

Die heutigen sozialen Netzwerke wie LinkedIn oder Xing bieten eine optimale Plattform für das Selbstmarketing. Ziel dieser Plattformen ist das Networking (englisch «Netzwerken»), wobei es drei verschiedene Strategien zur optimalen eigenen Anwendung gibt.

Für nicht so aktive Personen reicht ein einfach gepflegtes Profil, bei dem sie durch Suchen gefunden werden können. Für Nutzer, die eher ein passives Verhalten haben, ist es die Strategie des «genetztwerkt» werden, wobei sie Kontaktvorschläge ohne Überlegung akzeptieren. Die letzte Strategie ist das «Netzwerken» selbst. Dabei hat ein User (englisch «Nutzer») ein aktives Verhalten in den Netzwerken und er arbeitet nach einem bestimmten Konzept.

Möchte ich privates und berufliches trennen oder miteinander verbinden? Wie positioniere ich mich in den sozialen Netzwerken? Was sind meine Karriereziele?

All diese Fragen (und noch mehr) müssen beantwortet werden, um ein klar definiertes Konzept aufzubauen. Bei einem ansprechenden Profil gehören die individuellen Stärken und Erfahrungen dazu, welche regelmässig aktualisiert werden sollten. Bei einem öffentlichen Profil sind jedoch beispielsweise politische Aussagen mit Vorsicht zu geniessen, denn diese Themen sind oft kritischer Gegenstand bei der Bevölkerung.

Für ein erfolgreiches Profil müssen verschiedene Netzwerke aufgebaut werden, welche durch das Knüpfen neuer Kontakte, über die Erweiterung gemeinsamer Kontakte oder anhand direkter Suche, entstehen. Auf den sozialen Netzwerken ist es auch möglich, Gruppen beizutreten, wobei viele Personen «genetztwerkt» werden können, die die gleichen Interessen vertreten.

Durch Veränderungen betreffend Jobsuche entstanden in den letzten Jahren diverse Trends, welche uns im Selbstmarketing beeinflussen. Das Speed-Matching-Plattformen (wie z.B. We Talents) stellen zum Beispiel eine Verbindung zwischen Anbieter und Suchenden dar, wobei ein Match erzielt wird, wenn die Profile aufeinander treffen und zueinander passen.

Zudem ist durch die Globalisierung eine weltweite Verflechtung zwischen Individuen möglich. Dadurch wird der Netzwerkaufbau auf der ganzen Welt realisiert.

Social Media Plattformen wie LinkedIn finde ich persönliche eine gute Innovation. Denn dadurch wird mir der ganze Selbstmarketingprozess stark vereinfacht. Bereits in der Vergangenheit konnte ich den grossen Mehrwert eines breiten Netzwerkes feststellen. Ich bin überzeugt, dass mir eine aktive und sauber geführte Profilpflege zu einer weiteren qualitativen Vergrösserung meines Netzwerkes verhilft. Dies kommt mir im beruflichen wie aber auch im privaten Selbstmarketing zugute. Wichtig finde ich zudem, dass hinter jeder Vermarktung, sicherlich auf beruflichem Weg, ein klares Konzept besteht. Nur so wirkt es meiner Meinung nach professionell und sicher gegenüber den Arbeitgebenden. Aber auch wenn ihr ein privates Profil erstellt, solltet ihr ein gewisses Konzept verfolgen und ein Auge darauf werfen, was für Inhalte ihr online stellt und was ihr von euch preisgebt. Denn Netzwerke prägen das persönliche sowie auch das berufliche Image eines jeden Individuums.

Quellen:

Steiner, D. (2021, 21. Oktober). Identitätsmanagement [Vorlesungsfolien]. OST Ostschweizerische Fachhochschule. https://moodle.ost.ch/pluginfile.php/6565/mod_resource/content/2/IKSM%20Identit%C3%A4tsmanagement%2021.pdf



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