Mit sozialen Kollaborationen können sich Menschen in arbeitsorientierten Bereichen vernetzen und gemeinsame Ergebnisse erzielen. Durch das digitale Arbeiten wird insbesondere die Effizienz gefördert, die mithilfe von Online Tools verbessert wird. Tools sind hierbei beispielsweise Social Media Kanäle.
Die vierte Schweizer „Social Collaboration-Studie“ von Campana & Schott zielt im Allgemeinen darauf ab, das digitale Arbeiten und vor allem die Unternehmenskultur zu verbessern. Fast genauso stark verfolgen die Führungskräfte der Social Collaboration die Innovation neuer Produkte sowie die durch digitale Arbeit erzielten Kosteneinsparungen. Letztlich steht Kollaboration im Prinzip für das Zusammenarbeiten und Vernetzen von Personen.
Die Kollaboration lässt sich in drei Ebenen unterteilen:
- Toolebene Social Media Kanäle – Hier spricht man nicht von den klassischen Social Media Kanälen, die privat eine häufige Nutzung finden (Instagram, TikTok, Facebook etc.), sondern von verknüpfenden Kanälen wie Microsoft Teams, Skype for Business, GoTo-Meeting, Zoom etc.
- Menschebene Menschen lernen, durch neues technologisches Management, zusammenzuarbeiten. So können sie fortan parallel aktiv handeln und befinden sich, trotz verschiedener Örtlichkeit, in stetigem Austausch und Augenkontakt. Eine noch nicht existente Performance als Team entsteht, die durch innovative Technologie gegenwärtig ermöglicht wird.
- Organisation Arbeitsprozesse und Arbeitskultur sind im ständigen Wandel. Mit anderen Worten wird eine neue Arbeitskultur erwartet. Transparenz ist bei dieser Arbeit sehr wichtig. Beispielsweise müssen Sie Arbeitsschritte präzise koordinieren und in Zwischenstufen miteinander kommunizieren, um gegensätzliche Arbeiten zu vermeiden.
Als Student ist die App Whatsapp das mitunter relevanteste Medium. In der Rolle des Klassenvertreters fungiere ich als Bindeglied zwischen Dozierenden und Studiengangsleitungen. Zu Beginn des Studiums habe ich eine WhatsApp-Gruppe erstellt, mit der unsere Studierenden reibungslos Informationen austauschen konnten. Zudem ist die App beispielsweise dann dienlich, wenn wichtige Mitteilungen aus meinen Stationen versendet und empfangen werden.
Da viele Gruppenarbeiten den Alltag eines Studierenden betreffen, arbeiten wir mit OneDrive und OneNote, um gemeinsame Semesterprojekte zeitgleich bearbeiten zu können. Durch die jetzige Pandemie und die Umstellung auf Kontaktvermeidung sowie Onlineunterricht haben wir Studierende Microsoft-Teams eingerichtet. Weil Mitarbeiter des Gesundheitswesens manchmal mit Covid-19-positiven Patienten arbeiten, fühlten sich alle Beteiligten wohler. Am Anfang stießen wir auf mehr technische Hindernisse, aber nach kurzen Tutorien, in denen sich alle gegenseitig halfen, haben sich alle schnell darauf eingestellt.
Vor der Verwendung von Microsoft Teams war es schwierig, physische Besprechungen zu planen, da jeder von uns in Schichten arbeiten musste. Darüber hinaus ist der Wohnort auch ein großes Hindernis. Dank des Microsoft-Teams konnten wir regelmäßig kleine Besprechungen organisieren, um unsere Projektimplementierung und Pläne mit höherer Qualität umzusetzen.
Quellen:
Zimmermann, H. (2020, 5. November). Social Media und Kollaborationsmanagement [Vorlesungsfolien]. OST Ostschweizer Fachhochschule. https://elearning.fhsg.ch/pluginfile.php/382904/mod_resource/content/5/IKSM%20HS%2019%20-%20Kollaborationsmanagement%20-%20hdz.pdf