Allgemeine Trends
In den vergangenen Jahren hat sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt stark verändert. Folgende Trends stehen dabei im Fokus:
Social Software dient der Vernetzung von Menschen und der Organisation von Daten und Wissen. Sie ermöglicht den Anwendern ihre eigenen Profile anzulegen, fördert die Kommunikation und lässt Verbindungen und Gruppen entstehen. Die genannten Funktionen eignen sich bestens für den Arbeitsmarkt. Beispiele für Social Software sind Facebook, Instagram, Kununu oder Linkedin. (e-teaching, 2015)
Speeddating-Veranstaltungen verlagern sich immer mehr vom Restaurant ins Internet. Durch sogenannte Matchmaking Services können sich Menschen mit Menschen und auch Anbieter mit Suchenden verbinden. Diese effiziente Personenvermittlung hat man auch für den Stellenmarkt entdeckt. Durch Persönlichkeits- und Einstellungsprofile werden Treffer erzielt. (Steiner, 2020)
Unter Profiling versteht sich der Prozess, ein klares Profil als Erkennungs- oder Unterscheidungsmerkmal zu erarbeiten. In der Arbeitswelt gibt es heutzutage die Möglichkeit, mit Software kündigungswillige Mitarbeitende zu erkennen. (Personalwirtschaft, o.D.)
Ubiquitous Knowledge: Durch das Internet sind Lernen und Bildung nicht mehr an einem bestimmten Kontext gebunden. Es verschafft die Möglichkeit, sich räumlich und zeitlich flexibel Wissen anzueignen und ist für jeden zugänglich. (Steiner, 2020)
Veränderung bei Unternehmen und Recruitern
Die Suche nach Arbeitnehmenden verlagert sich immer mehr von Printmedien ins Internet. Diverse Portale bieten Services in diesem Bereich an. (Steiner, 2020)
Mit den neuen Möglichkeiten, die Soziale Business Netzwerke bieten, verändert sich die Situation der Ressourcensuche für Unternehmen stark. Sie haben die Möglichkeit, Personen und Unternehmen zu folgen. Durch die Transparenz der Netzwerke erhalten sie zahlreiche Informationen zu Kandidaten. Lebensläufe sind auf vielen Plattformen ersichtlich. Besonders gut auffindbar sind die sogenannten «open» Candidates. Diese sind mit dem aktuellen Job zwar zufrieden, aber offen für neue Jobs. (Steiner. 2020)
Auch für Recruiter sind Soziale Business Netzwerke besonders interessant, weil sie schnell und unkompliziert mit Kandidaten kommunizieren können. Des Weiteren lässt sich ein grosses Netzwerk an Kontakten auffbauen. (Personio, o.D.)
Veränderung bei Jobsuchenden
Das Personal Branding verfolgt die Absicht, eine Person als Marke zu positionieren. Sven Gabor, Zukunftsforscher meint: «Den zentralen Unterschied zwischen chancenreichen und chancenarmen Menschen macht im Jahr 2020 die Fähigkeit aus, sich in Netzwerken zu bewegen und zu positionieren. Erst dadurch wird man sichtbar, erhält eine Identität und wird Teil der Gesellschaft.» (HWZ Digitial, o.D)
Beim Selbstmarketing geht es darum, die eigene Person für potenzielle Arbeitgeber ins richtige Licht zu rücken. Um sich selbst erfolgreich zu positionieren, ist ein professioneller Auftritt enorm wichtig. Dazu gehört beispielsweise auch die Trennung von Privatem und Beruflichem. Ausserdem soll das Profil relevante Schlüsselbegriffe enthalten, um besser gefunden zu werden. (Steiner, 2020)
Ich bin seit ungefähr zwei Jahren auf LinkedIn registriert und habe mein Profil zu Beginn ein wenig vernachlässigt. Vor ungefähr einem halben Jahr habe ich meine Berufserfahrung und weitere Information auf meinem Profil ergänzt. Seither bin ich viel aktiver und erhalte regelmässig Kontaktanfragen. Die Aussagekraft meines Profils ist aktuell mittel. Durch den Besuch des Moduls IKSM wurde mir bewusst, wie wichtig ein professioneller Auftritt in den Sozialen Business Netzwerken ist. Deshalb setze ich mir zum Ziel, mein Profil mit meinen Fähigkeiten auszustatten und ab und an Beiträge zu kommentieren.

Quelle Bild:
Aussagekraft Linkedin Profil Fabienne Dörig [Screenshot]. (Ohne Datum). Gefunden am 25.11.2020 unter https://www.linkedin.com/in/fabienne-d%C3%B6rig/
Quellen:
Steiner, D. (2020, 15. Oktober). Identitätsmanagement [Vorlesungsfolien]. OST Ostschweizer Fachhochschule. https://elearning.fhsg.ch/course/view.php?id=4581
e-teaching.org (2015, 16. Juni). Social Software. https://www.e-teaching.org/technik/kommunikation/socialsoftware
Personalwirtschaft (ohne Datum). Profiling. https://www.personalwirtschaft.de/produkte/hr-lexikon/detail/profiling.html
Personio (ohne Datum). Social Media Recruiting: Vorteile, Tipps und Best Practices. https://www.personio.de/hr-lexikon/social-media-recruiting/
HWZ Digital (ohne Datum). Personal Branding: Wie die eigene Person zur Marke wird. https://www.hwzdigital.ch/personal-branding-wie-die-eigene-person-zur-marke-wird/