Coronakrise stärkt Social Collaboration

Als Social Collaboration bezeichnet man technische Massnahmen zur Zusammenarbeit von Teams und Gruppen, die zeitlich und räumlich voneinander getrennt sind. Generell, die Zusammenarbeit im Team mittels Software („Social Collaboration,“ ohne Datum).

Da Social Collabroation vor allem in den letzten Monaten durch die Corona Krise an Bedeutung und Wichtigkeit gewonnen hat, habe ich mich dazu entschlossen das ganze Thema praxisbezogen anzugehen. Kurz gesagt: wie hat Corona Social Collaboration beeinflusst?

Social Collabroation betrifft drei Bereiche

Zum einten wäre das die Toolebene. In diesem Bereich hat sich aufgrund der Corona Krise einiges getan. Obwohl Medien wie z.B. Teams oder Zoom schon vor der ganzen Pandemie zur Verfügung standen, haben diese während Corona innert kürzester Zeit an Wichtigkeit und auch an Wert gewonnen. Der Value bzw. der Unternehmenswert dieser Unternehmen ist durch die Pandemie stark gestiegen. Betrachtet man zum Beispiel den Aktienchart des Unternehmens Zoom, sieht man, dass seit Beginn der Pandemie der Wert zwischenzeitlich um beinahe das 5-Fache gestiegen ist („Zoom Vid Commu Rg-A.,“ ohne Datum).

Eine weitere Ebene ist die Ebene Mensch. Menschen erlernen durch Social Collaboration neue Fähigkeiten und Kompetenzen. Ich konnte das vor allem in den Online-Vorlesungen an der Fachhochschule Ost spüren. Was zu Beginn der Pandemie, im ersten Lockdown, noch zum Teil etwas fehlerhaft und ungeschickt daher kam, wurde innere kürzester Zeit vom Lehrpersonal adaptiert und so entstand durch die neu erlernten Kompetenzen die Möglichkeit, den Unterricht beinahe gleich informativ und effizient zu gestalten wie ein Präsenzunterricht.

Der dritte Bereich betrifft die Organisation selbst. Diese verändert sich durch Social Collaboration stark. Betrachte ich die Ost, hat sich vieles verändert durch die Anwendungen der Social Collaboration. Durch Homeschooling werden Räume nicht mehr benutzt und jeder hat sein «eigenes Klassenzimmer» zuhause. Die Pandemie hat uns zu etwas gezwungen, was schon zuvor oft als Option besprochen wurde, jedoch eher zurückhaltend in der Umsetzung angegangen wurde. Dieser Wandel von standortunabhängigem Arbeiten und somit auch die Förderung des Homeoffice allgemein, ist wohl einer der grössten Veränderungen, die die Organisationen in diesen Krisenzeiten betroffen hat.

Eigene Eindrücke

Zusammenfassend finde ich, dass die Corona Pandemie in meinem Umfeld, speziell der Ost, einen gefallen im Bereich Social Collabroation gemacht hat. Die neuen Kompetenzen und die Option des Online-Unterrichtes werden auch lange nach der Pandemie (hoffentlich) bestehen bleiben. Profiteure sind nicht nur die Schüler, welche den Unterricht nun bequem von zuhause aus mitverfolgen können und sich so Ticketkosten und externe Verpflegungsaufwände einsparen können, sondern auch die Ost, welche so ein flexibleren Unterricht anbieten kann und dadurch ihr Einzugsgebiet für Studierende beinahe ins Unendliche gehen lassen kann. Ob Präsenzunterricht nach der Pandemie wieder zum Standard wird, kann ich momentan schwer abschätzen. Jedoch ist gewiss, die Coronapandemie erhöhte die Social Collaboration Tätigkeiten, welche zu einer attraktiveren Ost führten, für Studierende sowie für die Hochschule selbst.

Quellen

Social Collaboration. (ohne Datum). Abgerufen von https://www.tixxt.com/de/social-collaboration/

Zoom Vid Commu Rg-A. (ohne Datum). Abgerufen von https://www.cash.ch/aktien/zoom-vid-commu-rg-a-47101896/nms/usd

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