Selbstmarketing nimmt eine immer bedeutendere Rolle im Bereich des erfolgreichen Berufseinstiegs ein. Heute kann dies online auf diversen Plattformen betrieben werden. Jedoch muss hier von Plattform zu Plattform individuell erkannt werden können, was das Ziel dieser Plattform ist und was den Normen und Sitten entspricht.
Private und berufliche Selbstmarketing Plattformen
So kann grundsätzlich von zwei Arten von Plattformen unterschieden werden.
Zum einen hätten wir die Plattformen, welche rein beruflichem Zweck (beinhaltet auch Networking technische Aspekte, kommunikative Aspekte etc.) dienen. Im letzten halben Jahr habe ich unterschiedliche Module besucht (unter anderem DIMA und IKSM), in denen von den Big-Playern in diesem Bereich gesprochen wurde. Die Rede ist hier von Xing und LinkedIn. Gemäss den Erfahrungen und Rezessionen der jeweiligen Referenten und Modulverantwortlichen wurde LinkedIn oft als die momentan führende und auch polarisierendere Plattform angesehen. Auch die Fakten zeigen dies (Litau, 2020). Jedoch ist eine Doppelspurigkeit, also ein Account bei Xing und LinkedIn, auf keinen Fall als negativ anzusehen. Umso mehr man auf diesen Plattformen präsent ist, umso mehr sieht man und umso mehr wird man gesehen. Nun reicht es aber nicht einfach aus, präsent zu sein. Nein, viel wichtiger ist es, dass der Account auch seriös sowie aktiv geführt wird. Das heisst, er sollte vollständig mit Daten ausgefüllt sein und immer wieder aktiv auf der Plattform miteinwirken. Nur so werden potenzielle Arbeitgeber oder auch Headhunter auf die eigene Person aufmerksam. Diese Plattformen, die vor einigen Jahren noch als ein Add-on angesehen wurden, sind in der heutigen Zeit in zahlreichen Branchen zu einem Must-Have geworden.
Der zweite Bereich im Selbstmarketing sind Plattformen, die zum privaten Zweck dienen. Dies sind die klassischen Social-Media Plattformen wie Facebook oder Instagram . Auch hier geschieht Selbstmarketing. Die Gefahr besteht oft, dass zu viele Daten oder Ereignisse öffentlich ersichtlich sind, die einen selbst vor dem zukünftigen Arbeitgeber ins negative Licht rücken. Deshalb sollte man immer zwei Mal überlegt werden, was auf Social-Media gepostet werden soll und unter welchen Privatsphären-Einstellungen dies geschieht. Den auch das alles läuft unter Selbstmarketing.
Persönliche Erfahrungen
Meine persönlichen Erfahrungen im Bereich des Selbstmarketing haben sich im letzten halben Jahr stark verändert. Da ich bis vor 6 Monaten noch auf keinem Kanal (Xing, LinkedIn ) registriert war, wurde mir durch diverse Module klar, dass dieser Schritt unumgänglich ist, um den Berufseinstieg zu erleichtern. Vor allem in Bereichen des Vorstellens der eigenen Person oder Bewerbungsgesprächen kann auf LinkedIn verwiesen werden, was in meinen Augen eines die grössten Vorteile sind. Somit sieht die Gegenpartei den Ausbildungsweg, Kenntnisse von Fremdsprachen, erworbene Diplome etc. Dies sind nur einige der zahlreichen Vorteile, die die Selbstmarketingplattformen im Businessbereich in meinen Augen zu einem Must-Have machen.
Quellen
Litau, H. (2020). LinkedIn oder Xing: Der grosse Vergleich. Abgerufen von https://allairt.com/insights/linkedin/linkedin-oder-xing-der-grosse-vergleich/