Kollaboration im Studium – Teamarbeit auf Distanz

Als Studierender an der OST durchläuft man in der Studienzeit mehrere Gruppenprojekte. Dabei handelt es sich um Projekte in den jeweiligen Modulen sowie Praxisprojekte, in welchen mit Unternehmen zusammengearbeitet wird.

Dies ergibt ein nicht zu unterschätzendes Arbeitspensum in verschiedenen Modulen mit unterschiedlichen Gruppen. Hinzu kommt, dass die Studierenden meist an verschiedenen Orten wohnen und teils unterschiedlichen Stundenplänen folgen. Schon vor der Corona-Pandemie war es nicht einfach, gemeinsam Zeit für die Projekte zu finden. Durch die neue Situation wird eine effiziente Zusammenarbeit mithilfe von digitalen Hilfsmitteln aber noch wichtiger. 

Microsoft Teams

Die Lösung von Microsoft bietet den Nutzern die Möglichkeit, Dateien einfach für alle zugänglich zu machen und gleichzeitig daran zu arbeiten. Dies nennt sich kollaboratives Arbeiten. Zudem kann in MS Teams auch eine Telefon- oder Videokonferenz durchgeführt werden. Dies ist vor allem für den Fernunterricht notwendig. 

Anwendungserfahrungen 

Die Zusammenarbeit in Gruppen hat sich mit der Nutzung von MS Teams massiv vereinfacht. Die Möglichkeit, zeitgleich im Hauptdokument zu arbeiten, erspart das mühsame Zusammenfügen von Textabschnitten und das anschliessende Formatieren. Dies kann nun fortlaufend und somit viel effizienter erledigt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Änderungen der Teammitglieder nachzuverfolgen oder Änderungsvorschläge vorzuschlagen, welche von den Teammitgliedern angenommen oder abgelehnt werden können. Alles in allem bietet MS Teams viele Möglichkeiten, um die Zusammenarbeit zu erleichtern und effizienter zu gestallten.

Durch die Pandemie hat sich MS Teams aber auch für den Unterricht bewährt. Durch den Verzicht auf Unterricht vor Ort ist es nötig, den Unterricht neu zu gestalten und digital durchzuführen. Mit Videokonferenzen und der Möglichkeit, Inhalte am Bildschirm zu teilen, ist ein hohes Unterrichtsniveau trotz distance learning möglich. So kann jeder Studierende von Zuhause aus am Unterricht teilnehmen

MS Teams ist jedoch nicht die einzige Software, die diese Möglichkeiten bietet. Da die Microsoft Anwendungen von einer Grosszahl von Anwendern genutzt wird, hat es sich jedoch grossflächig durchgesetzt. Weitere Kollaborationssoftware finden sie hier

Ein weiteres oft genutztes Programm ist Zoom, welches für Videokonferenzen genutzt wird. Auch an der OST wird die Software von einigen Dozenten genutzt. Aus meiner Sicht ist Zoom für Videokonferenzen besser geeignet als Teams, da es stabiler läuft, die Nutzung intuitiver ist und zudem einen moderneren Eindruck macht. 
Zoom konnte durch die Corona Pandemie ein signifikantes Wachstum generieren. Im Dezember 2019 wurden täglich rund 10 Millionen Nutzer gezählt, im April 2020 in der Spitze bis zu 300 Millionen. 

Fazit

Microsoft Teams hat die Zusammenarbeit stark vereinfacht und macht diese von überall aus möglich. Auch der Unterricht von Zuhause aus ist durch die Möglichkeit von Videokonferenzen in MS Teams oder Zoom kein Problem. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass möglichst einheitlich gearbeitet wird und nicht zu viele Softwareanwendungen für die gleiche Aufgabe genutzt werden. So steht einer reibungslosen Zusammenarbeit nichts im Weg. 

Schreibe einen Kommentar