Und wieder eine neue Massnahme, um der schnellen Ausbreitung des Coronavirus entgegen zu wirken. Vom Bund erlassen. Spätestens seit dem Frühling dieses Jahres sind wir es schon fast gewohnt, von diversen Organisationen, Vereinen, Schulen und Unternehmen über die neusten Regeln der Bekämpfung dieses hartnäckigen Eindringlings in unserer Gesellschaft informiert zu werden.
In diesem Blogbeitrag schreibe ich von meinen Erfahrungen, wie unser Team bei der Arbeit mit dieser Situation zurechtkommt und dank früheren Changes in der Arbeitsmethodik kaum eine Veränderung über uns ergehen lassen mussten.
Kommunikation mit MS Teams, Datenablage auf dem Sharepoint
Seit ungefähr drei Jahren arbeiten wir im Entwicklungsteam mit Microsoft Teams und dem Sharepoint. Was in der aktuellen Homeoffice Situation sich mittlerweile als Standard durchgesetzt hatte, war nicht immer so selbstverständlich im ganzen Unternehmen. Dank den dynamischen Teammitgliedern waren alle sofort von dieser Arbeitsweise begeistert. Dies traf aber lange nicht auf alle Teams zu. Am Anfang war es eine echte Knacknuss als einziges Team eine neue Kommunikations- und Datenablagevariante zu haben, da logischerweise nicht nur innerhalb des Teams agiert wurde. Im Laufe des zweiten Jahres mit MS Teams kamen zwei andere Entwicklungsteams hinzu und schliesslich wurde dies als die Standardvariante in der Firma eingeführt. Somit war unser Unternehmen schon vor dem Coronavirus bereit für social collaboration, was längst nicht bei jedem Unternehmen so war. Die Umstellung auf 100% Homeoffice war so mit keinerlei Problemen oder Einarbeitsphasen verbunden.
Backlog und Aufgabenplanung mit Trello
Vielleicht kennen Sie die Entwicklungsmethode Scrum? Bei dieser Methode wird mit einem Scrumboard gearbeitet, auf welchem übersichtlich dargestellt wird, an welcher Aufgabe jedes Teammitglied aktuell gerade arbeitet, welche Aufgaben erledigt sind und welche noch zu tun sind. In vielen Teams ist dieses Scrumboard oder Sprintbacklog noch physisch vorhanden, wo dann mit Post-it Zettel die Tasks in die jeweilige Arbeitsphase geschoben werden. Ich finde Trello ein super Tool, um genau dieses Scrumboard übersichtlich darzustellen und digitalisieren zu können. So kann sich das Team auch in Coronazeiten zum Daily oder zum Sprintplanning am Board treffen.
Mir persönlich gefallen Veränderungen in der Arbeitsmethodik, da ich glaube, dass man nie die perfekte Variante oder die perfekten Tools für jede Situation finden kann. Dank diesen Changes bleiben wir agil und ankern uns somit nicht in einer Arbeitsweise fest. Man findet laufend neue Vor- und auch Nachteile. Ich bin gespannt was der Megatrend New Work noch alles mit uns und unserem Arbeitsstil macht. Ein frischer Wind wird es auf jeden Fall reinbringen. Schon mal an eine Workation gedacht?
