Das gezielte Vermarkten eines Unternehmens mit Sozialen Medien nennt sich Social Media Marketing. Eine solche Marketingstrategie lohnt sich besonders für kleine Unternehmen, um mit grösseren mitwirken zu können. Diese Art von Marketing wird besonders in der heutigen Welt immer wichtiger. Es zählt nicht nur das Dabeisein, sondern auch das Präsentsein in den sozialen Medien. Mit wenig Zeit- und Kostenaufwand kann bereits ein professionelles Marketing gestaltet werden. Durch eine gezielte und überlegte Anwendung kann dies zu einem optimalen Erfolg führen. Deshalb ist es wichtig, dass sich ein Unternehmen Verschiedene Punkte, wie beispielsweise die Anspruchsgruppen und seinen Wunsch zur globalen oder lokalen Vermarktung bereits frühzeitig überlegt. Zudem ist es durch diese Art von Marketing möglich, neue Mitarbeiter über geteilte Job-Anzeigen zu finden und zu rekrutieren. Auf diese kann global jede Person zugreifen und gestaltet die Unternehmenskultur vielfältiger. Eine andere Funktion des Social Media Marketings wäre das Generieren von Kunden. Mit diversen Strategien können beispielsweise verschiedene Altersklassen oder Nutzergruppen gezielt angesprochen werden. Dieses Phänomen nennt sich Targeting.
Auch in der Gesundheitsbranche wird auf eine Art Targeting und Vermarktung betrieben. Die Selbstpräsentation von Spitälern wird besonders in diesen Zeiten der Zentralisierung und Spezialisierung des Angebotes wichtiger. Nicht selten ist in den sozialen Medien zu lesen, dass wieder ein Spital aufgrund von Kürzungen der Gelder eine Abteilung oder gar das ganze Spital schliessen muss. Auch verlieren immer mehr kleinere Spitäler wie Wattwil oder Rorschach ihre Operationen oder Behandlungen an ein Zentrumsspital wie das Kantonsspital St. Gallen oder das Universitätsspital Zürich mit dem Ziel, an einem Ort eine grössere Behandlungsabdeckung zu bekommen. Beispielsweise läuft im Kanton Zürich bis ins Jahre 2023 ein Projekt der Zukunftsplanung der Spitalversorgung. Spitäler innerhalb des Kantons müssen sich bewerben, um auf die kantonale Liste (Spitalliste) zu gelangen und schlussendlich vom Kanton finanziert werden zu können. Dies führt zu einem starken Wettbewerbsdenken untereinander. Nicht selten wird in Unterführungen, Zeitungen, in Radios, dem Fernsehen oder sozialen Medien Werbung für ein Spital oder eine Klinik betrieben, oft auch von privat finanzierten Spitälern wie die Hirslandenklinikgruppe.
Immer mehr setzen die Betriebe auf ein solches Selbstmarketing, um Kunden zu generieren und im Wettbewerbsdenken mitzuhalten. Denn ohne Kunden keine Einnahmen und je mehr Kunden, desto besser geht es dem Unternehmen.