Social Collaboration wird im Unternehmenskontext auch Social Business Collaboration, E-Collaboration oder Smart Collaboration genannt. Es bezeichnet die technikgestützte Zusammenarbeit von Menschen in Projekten, Gruppen oder auch Teams, welche zeitlich und räumlich voneinander getrennt sind.
Eine neue Studie von M-Q zeigt, dass während der Corona Pandemie kein Weg an Social Collaboration vorbeiführt. Bereits 53% der Schweizer Unternehmen setzten bereits vor der Pandemie auf Collaboration Tools und waren durch die etablierte digitale Zusammenarbeit im Vorteil.
„Unternehmen, die bereits auf Social-Collaboration-Tools setzen, sind in der aktuellen Situation deutlich im Vorteil: einerseits muss ihre IT nun nicht hektisch Basisdienste für Remote-Arbeit einführen. Andererseits besitzt ihre Belegschaft eine höhere digitale Fitness, die sowohl die funktionale Toolnutzung als auch ein entsprechendes Mindset umfasst.“
Boris Ovcak, Director Social Collaboration bei Campana & Schott
Microsoft Teams – ein typisches Social-Software-Tool
Ein Beispiel eines Tools für Social-Collaboration werden auch Social Software genannt. Funktionen eines Social-Software-Tools sind folgende:
- Instant Messaging: Durch ein Netzwerk werden Akteure miteinander verbunden und können sich innerhalb von Gruppen organisieren und mit einander kommunizieren
- Cloudbasiertes Dokumentensharing: Daten werden zentral gespeichert und Akteure können diese gleichzeitig bearbeiten und aufrufen
- Social Tagging: Durch spezifisches Zuweisen von Schlagworten können Beiträge innerhalb eines Netzwerks kategorisiert werden. Dies ermöglicht eine einfache Suche der Dokumente
Ein typisches Beispiel mit Integrationsgrad Kollaboration wäre Microsoft Teams. Nutzer können sich in Gruppen auf der Office 365 Plattform zusammenschliessen. Über die Plattform können sie miteinander kommunizieren sowie gleichzeitig an Dokumenten arbeiten. Zusätzlich können alle Dateien mit einer Suchfunktion durchsucht werden und so ausfindig gemacht werden.
Durch Social Collaboration werden wir effizienter
McKinsey analysierte die Möglichkeiten von Social Collaboration und fand heraus, dass durch den Einsatz von Social Software die Produktivität um 20 – 25 % gesteigert werden kann.

Reflexion:
Wie zu Beginn meines Blogs beschrieben ist die Social Collaboration aufgrund der aktuellen Situation nicht mehr aus meinem Studienalltag oder der Arbeitswelt wegzudenken. Durch den Einsatz von Social Tools (z.B. Teams) konnte auch ich eine Effizienzsteigerung feststellen. Ich finde die Ko-Kreation in der Informationsvermittlung, wie Wikipedia eine sehr spannende neue Form von Wissensmanagement sei es privat oder öffentlich.
Während des Lockdowns war ich ein Teil des Versus Virus Hackathons. Obwohl alle Teilnehmer zu Hause am Hackathon teilnahmen war es allen Teams möglich durch Social Collaboration Tools gemeinsam an Ideen zu arbeiten. Zeit und Ort konnten ignoriert werden und es konnte zusammengearbeitet werden, als wären wir im gleichen Raum – ein Zeichen für mich, dass durch diese Werkzeuge die kontinuierliche Zusammenarbeit gefördert wird!