Gefahren von Social Media für Studierende

Gefahren von Social Media für Studierende

In meinem letzten Blogeintrag habe ich die Chancen von Social für Studierende aufgezeigt. Mit diesem Blogeintrag möchte ich gerne näher auf die Gefahren von Social Media eingehen. Wie beim letzten Blogeintrag wird hier auch ebenfalls auf eigene negative Erfahrungen eingegangen nebst den Internetrecherchen.

Wie es ein Vorteil sein kann, dass die Reichweite von Social Media sehr hoch ist, so kann dies auch negativ sein. Viele Leute unter anderem auch Studierende sind sich nicht bewusst, dass die Reichweite von Social Media enorm ist. Viele posten Bilder und kommentieren Beiträge ohne zu wissen, dass viele Leute Zugang zu diesen Beiträgen haben. Dies kann insofern ein Nachteil sein, wenn über einer Person negative Nachrichten verbreitet werden, obwohl diese nicht stimmen. Es werden somit schnelle Rückschlüsse über Personen gemacht. Somit ist klar, dass einmal verbreitete negative Bemerkungen nicht schnell aus der Welt geschaffen können.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, welcher ausser Acht gelassen wird ist die Privatsphäre. Was passiert mit privaten Chats? Für viele ist die Screenshotfunktion ein Segen doch diese kann missbraucht werden. Falls es mit einer Kollegin oder einem Kollegen nicht mehr gut läuft kann die jeweilige Partei die Chatverläufe einfach screenshoten und auf Sociale Plattformen hochladen. Es können somit private Angelegenheiten veröffentlicht werden, welche für eine Person unangenehm sind. Des Weiteren können ebenfalls Konten von Sozialen Plattformen gehackt werden und Daten auf diese Weise missbraucht werden. Vor etwa sechs Jahren ereignete sich in meiner Klasse ein Fall. Ein Foto von einem Klassenkameraden wurde missbraucht um einen gefälschten Facebookaccount in seinem Namen zu eröffnen. Er selbst hatte keine Ahnung von diesem Akt, da er kein Account bei Facebook besass. Er selbst erhielt die Informationen durch andere Klassenkameraden, als negative Posts in seinem Namen veröffentlicht wurden. Diese zwei Beispiele sollen aufzeigen, dass die Privatsphäre in Sozialen Plattformen nicht immer gegeben ist.

Die Social Media Plattformen können bei Arbeitgebersuche zum Verhängnis werden, denn diese erkundigen sich häufig über die Bewerbenden im Netz. Es wird von vielen Leuten und Experten gesagt: „Einmal im Netz immer im Netz!“ Damit ist gemeint, dass sämtliche Posts (Bilder, Kommentare, Teilungen, etc.,) im Internet irgendwo sind und von den Suchmaschinen gespeichert werden, obwohl diese gelöscht werden vom User. Aus diesem Grund sollen Studierende aufpassen, was für Inhalte auf Social Media Plattformen hochgeladen werden, denn diese können nicht einfach gelöscht werden (lokalkompass, 2011).

Einen Punkt möchte ich gerne bezüglich der Abhängigkeit erwähnen. Es ist bekannt, dass ca. 71 % der Schweizer Bevölkerung täglich auf Social Media aktiv sind. Von denen sind etwa 10% süchtig nach Social Media. Es kann gut möglich sein, dass unter diesen 10% auch Studierende darunter fallen können (20 Minuten, 2014).

Es ist zu erwähnen, dass die obigen genannten Gefahren nicht abschliessend sind, denn es gibt viele mehr. Festgehalten werden kann, dass Social Media vor allem in Sachen Privatsphäre einen Nachholbedarf hat, denn unerwünschte Informationen können schnell und leicht verbreitet werden. Zudem soll darauf geachtet werden, was für Sachen preisgegeben werden sollen über sich selbst im Netz, da einmal hochgeladene Sachen im Netz immer im Netz bleiben.

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