Social Media Präsenz von (Klein-)Unternehmen

Jeder kennt die Situation. Man sucht die Öffnungszeiten eines Geschäfts über Google und findet keine, veraltete oder falsche Angaben. Dies kann schon mal zur Erhitzung des Gemütszustandes führen. Das Nächste Mal überlegt man es sich schon zweimal, wieder dorthin zu gehen.

Schon sind wir mitten im Thema. In der heutigen, digitalen Welt werden Informationen vor allem via Internet beschafft. Ein paar Klicks und man findet auf Google was man sucht. Demnach auch Anbieter und Geschäfte. Gerade für kleinere Betriebe lohnt es sich laut Experten sehr, eine laufend aktualisierte und qualitativ hochwertige Social Media Präsenz zu pflegen.

Die Auswahl der Plattformen hängt stark von der Zielgruppe ab. Die Unternehmen, welche hinter den gängigsten Social Media Plattformen stehen, reagierten auf das stetig zunehmende Online-Marketing mit spezifisch dafür entwickelten Funktionen. So gibt es beispielsweise auf Instagram seit einiger Zeit eine Funktion, welche Onlineshop-Pages direkt mit geposteten Inhalten verknüpft. Dies passiert über ein Warenkorb-Button. Als weiteres Beispiel lässt sich die mittlerweile in vielen Plattformen tief verankerte Story-Funktion nennen, die als Marketingfunktion stark an Bedeutung gewann in letzter Zeit. Auch geht man davon aus, dass Videos bis zum Ende des Jahres 2021 bis zu 82% des Internetverkehrs ausmachen könnten, was auch sie für das Social Media Marketing sehr interessant macht. Micro Influenzer sind ebenfalls ein neuer Trend. Dieser besagt, dass beim Influenzing der Fokus nicht mehr auf der Reichweite sein soll, sondern auf der Engagement-Rate.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Social Media Marketing passende Antworten auf viele in der Wirtschaft vorhandenen Marketingfragen liefert. Das am Anfang erwähnte Problem der Öffnungszeiten ist nur ein exemplarisches Beispiel. Natürlich spielt Social Media Marketing auch eine grosse Rolle bei der Personalakquise, dem Kampf gegen steigende Konkurrenz durch Onlineshops, akutem Kundenmangel oder auch bei der Behebung von betrieblichen Imageschäden. Funktionen wie Sponsored Content ermöglichen es, sich schnell und relativ günstig einiges an Reichweite zu generieren und Neukunden anzuwerben. Durch Likes, Follower und Abos können Kunden virtuell an sich gebunden und mit etwas Pflege der Online-Präsenz auch längerfristig gehalten werden. Auch mit Bloggern lohnt sich die Zusammenarbeit.

Die Wahl der Formen und Kanäle sollte insgesamt so getroffen werden, dass das Budget sicher ausreicht, die Anspruchsgruppe im Fokus steht und eine längerfristige Betreuung der Online-Präsenz gewährleistet werden kann. Es ist darauf zu verweisen, dass ein erheblicher Zeitaufwand entstehen kann, der sich jedoch auszahlen kann. Generelle Aussagen dazu sind jedoch zu vermeiden, da die Effizienz sehr individuell ausfällt.

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