
Kann der Berufseinstieg und das Selbstmarketing durch LinkedIn bei Pflegefachpersonen unterstützt werden? Mit dieser Frage möchte ich meinen Blogbeitrag eröffnen. Mich persönlich interessiert es, wie nützlich diese soziale Plattform für Berufsgruppen im Gesundheitsbereich sein kann. Damit ich mich nicht nur von meiner eigenen Meinung führen lasse, habe ich mich selbstverständlich in diversen Literaturrecherchen erkundigt.
Vorteile von LinkedIn
Es hilft neue Kontakte zu knüpfen, Unternehmensprofile zu erstellen und ein Mitglied von einer Themengruppe zu werden, beschreibt so Wikipedia. Es ist sehr wichtig, dass das Profil gepflegt aussieht und ein strukturiertes Konzept dahinter zu sehen ist. Es soll eine online Visitenkarte darlegen. Für die aktive Jobsuche bringt das Anwenden von Business-Netzwerke einige Vorteile mit sich. Das Business Profil kann laufend aktualisiert werden. Man ist über die Laufbahnänderungen seiner Freunde stets informiert.
Personalmangel betrifft nicht nur das Gesundheitswesen
Auch im Detailhandel hat es zunehmend Personalengpässe. Besonders zu der jetzigen Corona-Pandemie sind viele Supermärkte mangelbesetzt. Die Kunden kaufen immer mehr ein, die Nachfrage steigt, aber das Personal fehlt. Anders sieht es nicht in Krankenhäusern aus. Chronische Krankheiten häufen sich, die Medizin ist zwar fortgeschritten, jedoch ist der pflegebedarf für die Patienten und Patientinnen nach wie vor sehr gefragt. Die Pflegequalität leidet aufgrund von Pflegepersonalmangel. Es kommt zu einer zunehmende „Gefährliche Pflege“. In der Zeitschrift HORIZONT beschreibt Tim Theobald in seinem Bericht, dass systemrelevante Berufe wie z.B. das Gesundheitswesen, Supermärkte oder Logistikdienstleister stark diskutierte Themen sind, was Personalmangel betrifft. Mithilfe eines Onlinefilmes zur Kampagne «Gemeinsam helfen», welches von LinkedIn unterstützt wird, sollen mögliche Rekrutiere schneller gefunden werden.
Wieso LinkedIn nützlich sein könnte
Ich habe mir den Fall von Frau Röthlisberger auf der Webseite Beobachter gelesen und mir vorgestellt, was passiert wäre, wenn Frau R. von Anfang an LinkedIn verwendet hätte. Auf LinkedIn hätte sie unteranderem ihres Knowhow, ihre Laufbahnkarriere und ihren aktuellen Abschluss niederschreiben können. Auch wenn sie „nur“ eine SRK (Schweizerisches Rotes Kreuz) ist, wäre vielleicht jemand auf ihr Profil zugestossen und hätte gelesen, dass Frau R. auch einen Diplom als Gesundheitsmasseurin hat. Somit hätte ihr Bewerbungsverfahren viel schneller verkürzt werden können und sie wäre dem einen oder anderen definitiv aufgefallen.
Fazit
Das Selbstmarketing ist definitiv auch im Gesundheitswesen wiederzufinden. Stöbert man auf LinkedIn herum, findet man einige Profilbenutzer die einen Gesundheitsberuf absolviert haben. Die ältere Generation soll bei der Nutzung von Social Media unbedingt unterstützt werden, besonders für diejenigen welche im Beruf wieder einsteigen möchten. Meine Fragestellung kann somit mit Ja beantwortet werden, da es durchaus einige Fakten gibt, welche die Unterstützung von LinkedIn für das Gesundheitswesen befürworten.
Quellenangaben
Meier, P. (18. März 2014). Beobachter. Von Pflegenotstand: Helferinnen unerwünscht: https://www.beobachter.ch/bildung/aus-weiterbildung/pflegenotstand-helferinnen-unerwunscht abgerufen
Theobald , T. (20. April 2020). HORIZONT. Von So will LinkedIN Krankenhäusern und Supermärkten helfen : https://www.horizont.net/marketing/nachrichten/systemrelevante-berufe-so-will-linkedin-krankenhaeusern-und-supermaerkten-helfen-182430 abgerufen
Wikipedia. (30. September 2020). Von LinkedIN: https://de.wikipedia.org/wiki/LinkedIn abgerufen