Microsoft Teams im Gesundheitswesen

Quelle: flickr, hochgeladen am 29. August 2016

Durch das Studium lernte ich das MS Teams (Microsoft Teams) kennen, welche sehr spannende und nützliche Tools zur Verfügung stellt. Das Programm wende ich jedoch hauptsächlich für das Homeschooling an. Auf der Webseite von Microsoft entdeckte ich ein Video, welches das Anwenden von MS Teams im Gesundheitsbereich zeigt. Bisher ist das in der Schweiz (zum Glück) noch nicht etabliert, aber es könnte ja unsere Zukunft sein. Was ist, wenn wir nur noch virtuelle Kontakte zu unseren Patienten führen müssen?

Betreuung von Covid-19 Fällen

Die Rede ist vor allem für Patienten, welche isoliert werden müssen, sei es wegen einem Verdacht oder einem positiven Fall. Damit aber die isolierten Patienten auch einen gesunden Kontakt zu den Pflegenden haben können, wäre eine Videokonferenz per MS Teams eine optimale Variante. Somit hätten beide Parteien einen „menschlichen“ Kontakt zu einander und könnten sich ohne Bedenken miteinander unterhalten, ohne die Angst zu haben sich gegenseitig anzustecken. Auch wäre der Kontakt nicht auf eine gewisse Zeit beschränkt, wie eben in einem isolierten Zimmer.

Angehörigenberatung

Angehörige kümmern sich stets um das Wohl ihrer Liebsten. Meistens sind es eher überforderte Angehörige, welche nicht wissen wie sie mit der Krankheit der betroffenen Person umgehen sollen. Daher erweisen sich beratende Gespräche als nützlich. Auch hier würde sich das Anwenden von Microsoft Teams als angebracht zeigen. Zum einen wäre es von Vorteil, da der Weg und die dazu gehörigen Kosten für das Gespräch entfallen. Zum anderen wäre es wegen der aktuellen Situation (Covid-19) eine optimale Variante ein Gespräch ohne Ansteckungsgefahr zu führen.

Microsoft Teams im Kernteam

In unserer Klinik arbeiten wir nach dem Konzept des Kernteams. Ärzte, Pflegefachpersonen, Sozialarbeiter und der Psychologe betreuen gemeinsam den Patienten. Abgesehen von der Betreuung gehört auch das Koordinieren dazu. Das MS Teams hat verschiedene Tools, welche das Koordinieren der gemeinsamen Arbeit vereinfachen kann. Darunter gehört z.B. der Kommunikationsaustausch, die Videokonferenzen mit mehreren Personen und das Versenden von vertraulichen Dateien. Dazu kann ein Überblick im Kalender des jeweiligen Arbeitskollegen gemacht werden um ggf. einen Termin zu planen.

Persönliches Fazit

Einige Aspekte wurden genannt, welches das Arbeiten in der Praxis gerade zur aktuellen Situation mit der Corona-Pandemie vereinfachen würde. Jedoch gibt es dazu einige Kritikpunkte die erwähnt werden müssen. Wer übernimmt die Kosten für ein mobiles Gerät? Heutzutage besitzt fast jeder ein Smartphone. Es gibt aber auch Menschen, welche kein Smartphone besitzen. Gerade bei betagten Menschen, welche nicht in der modernen Zeit geboren sind. Wie sieht die Betreuung bei denen aus? Wie vertraulich sind diese Daten die im MS Teams versendet werden? Ich persönlich hoffe, dass dies nicht unsere Zukunft sein wird, da der persönliche Kontakt zu den Patienten mir fehlen würde.

Quellenangabe

Microsoft. (28. November 2020). Von Microsoft Teams: https://www.microsoft.com/de-ch/microsoft-365/microsoft-teams/group-chat-software abgerufen

Schreibe einen Kommentar