Durch die Digitalisierung hat sich der Stellenmarkt in den letzten Jahren stark gewandelt. Um einen leichteren Berufseinstieg zu erlangen, sollte man sich derzeit überlegen, welche Medien man für die Arbeitssuche verwenden möchte. Noch vor einigen Jahren waren die Inserate in den Zeitungen für die Jobsuche eine der wichtigsten Grundlagen. Heute ist ein überwiegender Teil der Stelleninserate digital verfügbar und es gibt zahlreiche Plattformen, welche spezifisch auf die Jobsuche ausgerichtet sind. Man sollte sich also entscheiden, ob man eine solche Plattform, wie zum Beispiel Linkedin oder XING, nutzen möchte oder ob andere Alternativen zielführender sind.
Da ich persönlich kaum Soziale Medien verwende, könnte dieser Umstand in Zukunft vor allem in Bezug auf den Arbeitsmarkt zu einem Nachteil bei der Stellensuche bedeuten. Um auf dem Arbeitsmarkt besser Fuss fassen zu können, wäre es sinnvoll, nach Abschluss des Studiums auf Linkedin zu setzen. Linkedin erleichtert die Jobsuche und man kommt schneller ins Gespräch mit potenziellen Arbeitgebern. Ein weiterer Grund, auf die Plattform Linkedin zu setzen ist die Tatsache, dass die Firma noch im Wachstum befindet. Dagegen ist XING schon auf dem Abwärtstrend und verliert laufend seine Nutzer. Als Architekt ist es auch spannend und wichtig, verschiedene Messen zu besuchen, um dort vor Ort mit Personen in Kontakt zu treten, welche die digitalen Plattformen zurückhaltender oder gar nicht verwenden. Vor allem der Besuch von Immobilienmessen und Architekturforen sind ein wichtiger Bestandteil bei der Stellensuche, da sich dort nicht nur Architekten, sondern auch Ökonomen, Ingenieure, Statiker und viele weitere Fachplaner aufhalten und man auf diese Weise einfacher mit diesen Personen ins Gespräch kommt. Dies ist vor allem auch bei Projekten ausschlaggebend, da man als Architekt nicht nur mit seinem Büro, sondern mit vielen weiteren Fachspezialisten und Externen zusammenarbeiten muss. Auch das Netzwerk zwischen Studenten und Dozierenden ist sehr wichtig. Oft kommt es vor, dass ein anderer Student von einem Jobangebot erfährt und diese Information der Klasse mitteilt, worauf man direkt Kontakt mit dem betreffenden Arbeitgeber aufnehmen kann. Falls ein Dozierender in seinem Büro einen Zeichner sucht, kommt man so als Student relativ gut zu einer Stelle und kann damit schneller in die Berufswelt einsteigen. Eine weitere Möglichkeit ergibt sich bei der Eröffnung eines eigenen Büros. Dafür benötigt man auch eine Webseite. Auf der Webseite kann man seine wichtigsten Ideen, Visionen oder Ideale mithilfe von Bildern oder eigenen Projekten aufzeigen. Vor allem die Projekte sind in unserem Studium ein sehr wichtiger und grosser Bestandteil, in denen sich das persönliche Wissen abzeichnet. Für potenzielle Jobanbieter sind die Fähigkeiten anhand der Visualisierungen schnell ersichtlich und man findet schneller eine Stelle.
Grundsätzlich ist die aktive Teilnahme im eigenen Berufssektor wichtig, um seine Karriere voranzubringen. Im Gegensatz zu anderen Berufsgattungen ist in der Architekturbranche der persönliche Kontakt an verschiedenen Anlässen von grosser Bedeutung. Die Nutzung digitaler Medien, wie zum Beispiel einer Webseite oder eines Profils auf einer Plattform, wird immer wichtiger, um einen Bekanntheitsgrad zu erlangen. Jedoch reicht es nicht, nur eine Webseite oder ein Profil zu erstellen, da diese ohne Verknüpfungen kaum gefunden werden können. Mithilfe von Social Media Marketing kann diese verknüpft werden und die richtigen Personengruppen, welche angesprochen werden möchten, werden somit einfacher gefunden.