Die Vielfalt der sozialen Meiden in der heutigen Zeit ist gross. Jede und Jeder kennt Instagram, Facebook oder YouTube. Täglich werden durch die Nutzer Millionen von Beiträgen gepostet. Für ein adäquates berufliches Selbstmarketing sind diese Medien nur teilweise geeignet. Vor allem sollten Stellensuchende, aber auch Arbeitnehmende darauf achten, was sie alles mit der weiten Welt teilen wollen. Eine gezielte Präsentation der eigenen beruflichen Skills ermöglichen Plattformen wie Xing oder LinkedIn. Doch leichter gesagt, als getan. Zuerst muss man sich für eine Option entscheiden, oder doch gleich beide Plattformen nutzen? Anschliessend gilt es, ein ansprechendes Profil zu erstellen. Folgend möchte ich dazu ein paar Inputs mit euch teilen.
Xing vs. LinkedIn
Im Prinzip bieten die beiden Plattformen den gleichen Service. Grundlegend unterschiedlich ist die Reichweite. Xing ist hauptsächlich im deutschsprachigen Raum tätig. LinkedIn ist global ausgerichtet und hat daher eine grössere Reichweite. Der Entscheid für oder gegen eine der genannten Plattformen zielt nach meiner Meinung vor allem auf die Reichweite ab. Möchte ich für ein globales Unternehmen tätig werden, ist wahrscheinlich ein LinkedIn-Account die bessere Möglichkeit. Möchte ich mich Unternehmen präsentieren, die in der DACH-Region tätig sind, spielt es meiner Meinung nach keine Rolle, für welche Plattform man sich entscheidet. Viel zentraler am ganzen Prozess des Selbstmarketings ist das Profil – Dieses entscheidet über Top oder Flop!
Key-Points der Profilerstellung
Der erste Eindruck zählt auch online. Stösst ein potenzieller Arbeitgeber zum Beispiel auf mein Xing Profil und sieht als erstes mein veraltetes Profilbild mit schlechter Qualität, ist das ganz bestimmt nicht förderlich. Natürlich ist ein nicht immer ein Businessfoto notwendig. Je nach Branche und Berufsgruppe kann auch mehr Kreativität gefragt sein. Der zweite Punkt ist die Berufsbezeichnung. Diese sollte klar und deutlich sein. Falls möglich kann auch darauf verzichtet werden und mit einem Slogan ersetzt werden. Meiner Meinung nach, macht dies aber zum Beispiel im Finanzsektor wenig Eindruck.
Halte dein Profil up-to-date. Einmal ein Profil erstellt, ist der Prozess nicht abgeschlossen. Einer Person, die im Recruiting tätig ist, fällt sofort auf, wenn man ein Profil verwahrlosen lässt. Neue Ausbildungen oder erweiterte Kompetenzen müssen unbedingt im Profil eingebunden werden. Laufende Aktualisierungen machen ein Profil selbstverständlich auch attraktiver und erhöhen die Chance auf lukrative Jobangebote.
Äussere dich zu Themen – Lehne dich aber nicht zu weit aus dem Fenster. Auf Xing oder LinkedIn werden täglich Beiträge geteilt oder Diskussionen gestartet. Es ist sicher nicht falsch diese nur zu lesen, jedoch kann eine aktive Teilnahme der Community zeigen, dass man eine aufgeschlossene und interessierte Person ist. Aber auch hier gilt es aufzupassen. Politisch unkorrekte Äusserungen oder Diskriminierungen bleiben selten verborgen.