Social Branding als Business – Wie Ihr Business Populär wird

In meinem vorangegangenen Blogbeitrag sprach ich darüber, wie man als Individualkünstler den Einsatz von Social Media zu seinen Gunsten nutzt. Sehr ähnlich lässt sich, was wir dort gelernt haben, adaptieren wenn man ein Business betreibt. Genau wie als Künstler («Artist»), will man auch als Geschäftsinhaber seine Marke («Brand») vorantreiben. Wer über den lokalen Raum hinaus an Popularität gewinnen will, der muss auch hier den Weg über das Internet einschlagen. Ich möchte kurz nochmals aufgreifen, was wir im ersten Blogbeitrag darüber gelernt haben (denn vieles ist eins zu eins übertragbar) und fahre dann fort, inwiefern wir das nun auf ein Geschäftsmodell ausweiten können.

Kleines Recap. Wir haben gelernt, nicht gleich loszustürmen und alle denkbaren sozialen Netzwerke auf einmal zu bedienen. Dies würde uns erschlagen und ist auch gar nicht nötig. Stattdessen empfehle ich drei bis vier Plattformen sorgfältig, geschickt und passend zu Ihrer Audience zu selektieren. Ausserdem sollen diese Netzwerke sympathisch auf Sie wirken und Ihnen Spass machen zu pflegen. Oder mit anderen Worten, wählen Sie nicht einfach blind das grösste Netzwerk ohne sich den Verwendungszweck gut überlegt zu haben.

Nun schreiten wir voran und lernen, wie wir dies erweitern um unsere Marke und unser Business voranzubringen.

Zunächst erkläre ich Ihnen, wie der Begriff «Popularität» zu verstehen ist. Wenn eine Marke in allermunde ist und man ihn häufig antrifft (häufig, im Sinne von relativ zur Nischengrösse), dann ist von Popularität zu sprechen.

Sehen Sie, es gibt verschiedene Möglichkeiten dies zu forcieren und ich orientiere mich hauptsächlich an diesem Video von «Improvement Pill» (Improvement Pill, 2017).

Wichtig dabei ist selber aktiv zu posten und seine Netzwerke (wie Instagram) aktiv zu pflegen. Erst auf dieser Basis können dann weitere Taktiken verfolgt werden, wie Targeting (=aktives Herangehen an potentielle «Fans» der eigenen Marke) wobei man dabei auf verwandten Profilen (mit ähnlichem Content) Leute aktiv kontaktiert. So generiert man zunächst mal ein Fundament. Wenn dann dieses Fundament gross genug ist geworden ist, wird empfohlen sich mit ähnlich grossen Pagebetreiber in Kontakt zu setzen. Daraus können entweder Kollaborationsprojekte entstehen oder einfaches «Share-For-Share» respektive «Shoutout-For-Shoutout» um sich gegenseitig mehr Reichweite zu geben. Ist man an diesem Punkt angelangt, so kann man auch bezahlte Shoutouts in Betracht ziehen.

Was ich allerdings nie empfehlen würde, ist sich Follower einzukaufen. Denn der Wert Ihrer Page wird nicht daran gemessen, wie viele Follower Sie haben, sondern welches Engagement Sie vorweisen können. Engagement bedeutet lediglich, wie viele Likes und Shares Sie auf Ihre publizierten Posts bekommen. Und dafür brauchen Sie «echte» Fans.

Darum bin ich ein Verfechter von natürlicher Einflechtung Ihrer Brand in den Netzwerken. Beispielsweise können Sie gewisse Aspekte Ihres Business bewusst über Social Media führen. Zum Beispiel die Kundenbetreuung, Gewinnspiele, oder gar den Newsletter.

Natürlich ist dies nicht für jede Branche gleichermassen geeignet. Aber speziell bei digitalen Produkten aber auch bei Produkten aus dem Fashion- oder Sport-Bereich, kann dies gut umgesetzt werden. So generieren Sie Content und machen neue potentielle Kunden auf sich aufmerksam.

Etwas Letztes möchte ich Ihnen noch mit auf den Weg geben. Studieren Sie Ihre Follower und sprechen Sie deren Sprache. Verstellen Sie sich nicht, wenn Sie „Public Relation“ betreiben aber seien Sie offen gewisse Muster zu spiegeln. Dies wird die Verbindung zwischen Ihnen und Ihrer Follower noch stärker machen und richtige Fans sind am wertvollsten.

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