Seit einiger Zeit hat sich meine Mutter auf personalisierte Tierbilder fokussiert. Dies bedeutet, dass sie auf Auftrag die Haustiere der Kundschaft auf die Leinwand bringt. Bisher erhielt sie Aufträge aus ihrem Bekanntenkreis. Die Zufriedenheit mit dem Resultat war stets sehr hoch, weshalb sie jetzt daran interessiert ist, ihre Reichweite zu erhöhen. Innerhalb dieses Weblogs werden fünf Ansätze erarbeitet, wie sie dieses Vorhaben mit Hilfe von Social Media umsetzen kann. Dies dient der Reflexion einiger Unterrichtsinhalte anhand eines konkreten Beispiels. Aus Platzgründen wird sich hierbei auf Instagram konzentriert, das gemäss einer Studie von Xeit (2018) weiterhin auf dem Vormarsch ist.
Business-Account erstellen
Der erste Schritt besteht darin, das persönliche Konto in einen Business-Account umzuwandeln. Dies ermöglicht laut HootSuite beispielsweise eine erleichterte Kontaktaufnahme oder die Kreation von Sponsored Content. Im Zuge dessen kann anschliessend die passende Kategorie für das Profil gewählt werden, welche in der Biographie angezeigt wird (vgl. Abb. 1).
Content kreieren
Gemäss Xeit (2018) stellt guter Content den wichtigsten Grund dar, einem Unternehmen zu folgen. Dabei ist rund die Hälfte der User an unterhaltsamen Beiträgen und Infos zum Unternehmen interessiert. Dementsprechend ist es zielführend, Gegenüberstellungen der Originalbilder des Haustieres und der daraus entstandenen Kunst zu posten (vgl. Abb. 2).
Anschauliche Beispiele, wie der Nutzen der Kundschaft auf eine unterhaltende Art demonstriert werden kann, liefert Crown and Paw. Dieses Unternehmen postet die Reaktionen Kundschaft , sowie auch der Haustiere selbst.
Content streuen
Gemäss Unterricht bringen Posts alleine keine Reichweite. Dazu sind gezieltes Targeting und Sponsored Content nötig (vgl. Abb. 3). Zur optimalen Hervorhebung eines Beitrags können die Zielgruppe und deren Interessen angegeben werden. Die Insights bieten Unterstützung bei der Zielgruppendefinition, denn sie zeigen Merkmale wie Alter und Standort der bisherigen Profilbesucher an. Daraus leitet Instagram eine Lookalike Audience ab (ähnlich wie Facebook).
Abgesehen von bezahlter Werbung kann die Reichweite auch mit anderen Aktivitäten erhöht werden. Beispielsweise Kommentare auf Profilen, welche für die Liebe zu den Haustieren stehen, können potenzielle Kunden ansprechen. Eine weitere Möglichkeit bietet die Absprache mit Petfluencern, die beispielsweise ein gratis Bild erhalten, und dieses dann im Gegenzug promoten.
Call to Action
Wenn die Interesse der Kundschaft geweckt ist, wird sie durch «Call to action» zum nächsten Touchpoint der Customer Journey geleitet. Dabei ist es zunächst wichtig, dass der Online-Shop bei einem normalen Besuch auf dem Instagram Profil sofort auffindbar ist (Link in der Biographie). Des Weiteren soll die Möglichkeit von Shoppable Posts (vgl. Abb. 4) geboten werden. Dies bedeutet, dass wenn ein Kunde auf ein Produkt durch Instagram aufmerksam gemacht wurde, dieses auch mit einem Klick im Webshop gekauft werden kann.
Controlling
Zur Überprüfung des Wachstums, stehen wiederum die Insights zur Verfügung. Diese werden ausserdem auch einzeln für Beträge und Stories erstellt, womit die Reputation differenziert beobachtet werden kann.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass natürlich mehr als nur diese fünf Ansätze zum Erfolg auf Social Media nötig sind. Sie können jedoch einen ersten Schritt in die richtige Richtung darstellen.