Einleitung
Bei Social Media Marketing sind verschiedene strategischen Überlegungen anzustellen. Es geht darum, Social Media in den Marketing-Mix einzubinden. Dazu sind folgende Leitfragen wichtig:
Leitfragen
- Welche Plattform passt zu meinem Image?
- Wo ist mein Publikum?
- Wie oft kann und will ich kommunizieren?
- Wie viele Ressourcen kann und will ich einsetzen?
Umfeld
Das Umfeld ist bei Social Media sehr dynamisch. Plattformen altern und neue drängen auf den Markt. Oft verwenden junge Leute eine andere Plattform als noch ihre Eltern. So ist Tik Tok die aufstrebende Plattform bei sehr jungem Publikum, Instagram eher aktueller als Twitter und Facebook gilt schon als etwas alternd (vgl. Referat Steiner, D. „Social Media Marketing“ vom 21.11.2019 im Modul IKSM). Die Quellen sind sich aber nicht ganz einig. So führt https://blog.hubspot.de/marketing/social-media-in-deutschland Facebook und auch Xing noch auf, während im Referat von Steiner ein Fokus auf LinkedIn empfohlen wird.
Typen von Plattformen
Es gibt Plattformen, auf denen kurz, schnell und oft kommuniziert werden muss, weil die Nachrichten nicht lange sichtbar sind. Sehr typisch dafür sind Kurznachrichtendienste wie Twitter oder auch Instagram und Tik Tok. Facebook ist ein wenig in der Mitte, doch aus der persönlichen Erfahrung des Autors verschwindet auch da das Material relativ schnell.
Langlebigere Medien, die sich für grosse Informationsmengen eignen, sind Blogs oder Websites, die auch nach vielen Jahren noch über Suchmaschinen auffindbar sind. Auch Podcasts oder Videoportale zählen nach Ansicht des Verfassers dazu. Hier kann der Zeitraum auch heute noch durchaus 10 Jahre und mehr betragen.
Speziell sind Plattformen wie Google Business oder auch Facebook Seiten, die automatisch vom Plattformbetreiber aufgrund von Suchresultaten zusammengestellt werden. Hier ist man als Geschäftsinhaber auf Gedeih und Verderb gezwungen, die Kontrolle über diese Einträge zu übernehmen und sie so auszugestalten, dass sie in die Kundenkommunikation einfliessen. Endkunden wissen nicht, dass dies automatisch erstellte Einträge sind, verlassen sich auf die dort angegebenen Informationen, nutzen die Kommunikationskanäle und bewerten negativ, wenn sie keine Antwort bekommen. (Referat Steiner)
Fazit
Das Wichtigste ist die Kommunikationsstrategie, an der die Ausführung gemessen wird. Dazu kommt eine aktive Beobachtung des Marktes, damit die Ressourcen nicht auf einer Plattform verloren gehen, die das Zielpublikum längst verlassen hat. Es ist wichtiger, dass ein Unternehmen auf den richtigen Plattformen unterwegs ist, als dass es überall ist. An gewissen Firmen wie Google kommt aber niemand vorbei.
Quellen
- Keil, M. (2019, 6. November). Statistiken zur Social-Media-Nutzung in Deutschland. Abgerufen von https://blog.hubspot.de/marketing/social-media-in-deutschland
- Steiner, D. (2019). Social Media Marketing dabei sein bringt nichts – damit arbeiten schon. Gehalten an der FHS St. Gallen 21.11.2019