Team-Arbeit oder Arbeit mit Teams?

Symbolbild
Quelle: unverändert aus The ATA Chronicle (ohne Datum)

Aus dem heutigen Studienalltag sind sie nicht mehr weg zu denken. Programme wie Dropbox oder die Microsoft-Lösungen SharePoint und Teams ermöglichen eine digitale Zusammenarbeit. Die Funktionen der neueren Lösungen gehen weit über das cloudbasierte Bearbeiten und Speichern von Dateien hinaus.

Digitale Kollaboration

Wie Klaffke schreibt, stehen bei der digitalen Kollaboration neben ortsungebundenen Kommunikation noch weitere Werkzeuge für die Zusammenarbeit und den Wissenstransfer zur Verfügung. Die Programme wurden in den letzten Jahren unter den Schlagworten Collaboration Tool oder Social Intranet entwickelt. Diese verfügen über Funktionen wie zum Beispiel:
– gemeinsame Dokumentenablage
– gemeinsame Kalender, sowie Aufgaben- und Projektmanagement
– Benachrichtigungen für andere Nutzer

Dank der neusten Entwicklungen, geht der Trend von einzelnen Collaboration Tools zu Collaboration Spaces. Collaboration Spaces sind von jedem Endgerät erreichbar und sollen bisher einzeln geführte Collaboration Tools verbinden und ersetzen. Microsoft setzt dabei auf Ihre neuste Kollaborationsplattform Teams.
(Klaffke, 2019, S. 26)

Microsoft Teams

Das gleichzeitige Bearbeiten und das Speichern von Dokumenten in der Cloud wird bereits von verschiedenen Anbietern, wie zum Beispiel SharePoint oder Dropbox gewährleistet. Das seit Mitte März 2017 erhältliche Tool Microsoft Teams geht einen Schritt weiter und stellt einen beinah kompletten virtuellen Arbeitsraum dar. Wie Computerbild schreibt, soll die neue Plattform die bisher bestehenden Plattformen verbinden und so möglichst viele Arbeitsprozesse abdecken. Dies wird erreicht, indem diverse bisherige Kooperations-Plattformen eingebunden wurden und verknüpft genutzt werden können. So werden Dateien weiterhin auf SharePoint abgelegt, Notizen lassen sich über OneNote öffnen, Chats werden in Exchange Online gespeichert und die Aufgaben werden über Microsoft Planner verwaltet. Teams fungiert dabei als Cockpit, um sämtliche Funktionen und Teilaufgaben unter einen Hut zu bringen.

Umgang mit Teams im Studium

Auch meine Studienkollegen/-innen und ich nutzen die neuen technischen Möglichkeiten rege. Bei der Bearbeitung von grösseren Arbeiten ist die Möglichkeit der zeitgleichen Bearbeitung zentral für die Zusammenarbeit. Nichtsdestotrotz muss ich festhalten, dass ich die Möglichkeiten, die uns durch das uns zur Verfügung gestellte Microsoft Teams bietet, bei Weitem nicht ausnutze. In den bisherigen Projektarbeiten haben wir Teams lediglich als Datenablage genutzt. Dies hängt damit zusammen, dass wir die Aufgabenteilung, Koordination und die Kommunikation jeweils in persönlichen Gesprächen in der Schule durchführen können. Sollte eine Zusammenarbeit über eine grössere räumliche Distanz stattfinden, würden jedoch die übrigen Funktionen von Teams interessant werden.

Meiner Meinung nach kann beim heutigen Stand der Technik die digitale Kollaboration noch nicht mit einer persönlichen Zusammenarbeit mithalten – sie vereinfacht diese jedoch. Daher gilt nach wie vor Team-Arbeit und Arbeit mit Teams!

Quellen

Klaffke, M. (2019). Gestaltung agiler Arbeitswelten. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden.

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