Kollaboration mithilfe moderner Technologien – pain or gain?

Der digitale Wandel bestimmt unsere Zukunft! Er hat Auswirkungen auf unser Privatleben, unseren Arbeitsalltag und insbesondere auch auf unsere Zusammenarbeit. Dabei ist nicht nur diese zwischen Menschen in Projekten, sondern auch jene von Gruppen oder Teams mithilfe des Internets gemeint. Die Kollaboration – die gemeinsame und vernetzte Zusammenarbeit – im Studium gewinnt je länger desto mehr an Wichtigkeit. Gruppenarbeiten erfassen, parallel arbeiten und zusätzlich soziale Kontakte pflegen: Welcher Student kennt die Möglichkeiten und zugleich Herausforderungen des „Multitasking“ nicht?

In diesem Beitrag erkläre ich, wie Praxisprojekte und Gruppenarbeiten durch die Nutzung digitaler Entwicklungen für Studierende weniger Energie kosten, sofern sie richtig eingesetzt werden.

Voraussetzungen

Damit die Teamarbeit generell funktioniert, muss ein freier Wissensaustausch (geben und nehmen) sichergestellt sein. Zudem ist eine offene Team-Kultur von erheblicher Bedeutung. Dies bedeutet nicht nur eine Kultur des gemeinsamen Arbeitens, sondern auch eine Vertrauenskultur. Besteht diese nicht, nützen die bestehen digitalen Neuerungen nichts.

Tools

Für die einfachere und effizientere Form der Zusammenarbeit gibt es mittlerweile schon unzählige Unterstützungs-Tools. Ich möchte die meist bekannten von Office 365 herausheben, wobei diese Aufzählung nicht abschließend ist. Mit Skype for Business können Studentenkonferenzen einfach von Zuhause aus geführt werden. Teams ermöglicht die gemeinsame Dateiablage und Bearbeitung von Dokumenten von mehreren Studenten zur selben Zeit. Project ermöglicht ein umfassendes Projekt-Management inklusive Zeiterfassung und Ressourcenplanung. Werden professionelle Diagramme benötigt, stellt Visio den optimalen Support zur Verfügung.

Nutzen (ohne Gewähr)

Wie soll aber mit diesen Tools der Arbeitsaufwand reduziert werden? Ganz einfach, es kann am wertvollsten Gut des Studenten gespart werden, der Zeit. Die modernen Kollaborationsmöglichkeiten ermöglichen Studierenden die Erstellung einer Arbeit unabhängig von  Ort und Zeit. Der Austausch kann über Video-Konferenzen sichergestellt werden. Dokumente können zeitgleich von mehreren Personen bearbeitet und mit hochwertigen Diagrammen ergänzt werden. Ist ein Task nicht für alle klar verständlich? Ein einfacher Griff zum Handy und ein Gruppen-Chat können auftauchende Fragen zeitnah klären.

Aus welchem Grund wurde dieser Titel mit einer  Klammerbemerkung ergänzt? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass schlichtweg alle aufgezählten Vorteile nur wirklich genutzt werden können, wenn die Dynamik im Team stimmt. Zudem muss eine einwandfrei funktionierende Technik gewährleistet sein – was bei weitem nicht immer gelingt. Zudem ersetzen die internetbasierten Tools die persönliche Interaktion nicht. Damit das anfangs erwähnte Team-Vertrauen überhaupt aufgebaut werden kann, sind persönliche – nicht über den Bildschirm – stattfindende Treffen aus meiner Sicht unerlässlich. 

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