Kollaborationstools im Studium

In der heutigen Zeit spielt die Zusammenarbeit zwischen Individuen eine immer grössere Rolle. Durch die Digitalisierung gibt es immer mehr Möglichkeiten diese Kommunikation zu gestalten. Eine solche Möglichkeit bietet Social Media. Im unternehmerischen Kontext der Kommunikation und Zusammenarbeit wird häufig von Social Software oder von Enterprise 2.0 gesprochen. Unter «Social Software» wird ein Werkzeug verstanden, dass Menschen dabei unterstützt zusammenzuarbeiten und zu kommunizieren (AVANTGARDE Experts, 2017). Enterprise 2.0 ist eine unternehmensweite Integration von sozialen Online-Netzwerken und Kollaborationstools. Diese sollen in Form von Blogs, Wikis und Foren die Kommunikationshierarchien glätten. Enterprise 2.0 wird vor allem im Wissensmanagement und in der unternehmensinternen Kommunikation angewandt (Statista, 2018).

Einsatz an der Fachhochschule St.Gallen

In der Fachhochschule St.Gallen werden solche Kollaborationswerkzeuge ebenfalls eingesetzt. Dies ist auch sinnvoll, da die Fachhochschule Wissen vermittelt und diese Werkzeuge dies unterstützen. So kann das erlernte Wissen der Studierenden direkt in den verlangen Arbeiten einfliessen und dies mit Hilfe der zur Verfügung gestellten Tools. In den vergangenen Jahren wurde zuerst Microsoft SharePoint verwendet. Momentan benutzen die Studierenden der Fachhochschule in aller erster Linie Microsoft Teams für die Zusammenarbeit an Projekten. Es werden jedoch auch Plattformen wie Dropbox und OneDrive verwendet.

Eigene Verwendung von Kollaborationstools

In der FH St.Gallen gibt es im Wirtschaftsbereich sehr viele Gruppenarbeiten, was eine gute Koordination und Kommunikation von den Gruppenmitgliedern fordert. Aus diesem Grund sind Kooperationswerkzeuge für uns von enormer Wichtigkeit. Im meinem Falle ist das genutzte Programm Microsoft Teams, welches wie bereits erwähnt, von fast allen Studenten verwendet wird. So wird ein Wissensaustausch im Sinne von Enterprise 2.0 unterstützt. Die Fülle an Projektarbeiten, die in unterschiedlichen Gruppen bearbeitet werden, könne so einfacher koordiniert und bearbeitet werden. Die Ablage der Daten ist sehr einfach und nach einer Weile ist das Tool auch intuitiv verständlich. Zudem können Dokumente direkt im Programm simultan von allen bearbeitet werden, was zu einer Vereinfachung der Zusammenarbeit führt. Jedoch funktioniert das Programm technisch nicht immer einwandfrei, was zu Konflikten im Dokument führen kann. Es gibt auch Kommunikationsfunktionen, allerdings wird diese meiner Erfahrung nach nicht oder nur selten genutzt. Die Kommunikation finden meisten über Whatsapp statt, da jeder das Smartphone praktisch immer dabei hat und so besser erreichbar ist.

Fazit

Abschliessend ist zu sagen, dass ich die zur Verfügung gestellten Werkzeuge sehr nützlich finde. Sie machen zusammenarbeiten im Studium einfacher, auch wenn die Programme teilweise noch Macken haben. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass diese mit der Zeit behoben werden.

Literaturverzeichnis

AVANTGARDE Experts (2017). Was ist Social Software? Erklärung, Beispiele und 7 wertvolle Tipps für ihre Einführung.

Statista. (2018). Einsatzbereiche von Enterprise 2.0 in Unternehmen im Jahr 2010

Vogel, M. (2010). Enterprise 2.0.

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