Es gibt nach wie vor viele Unternehmen, die in den sozialen Netzwerken noch nicht aktiv sind. Doch es kommt noch schlimmer: Auf jedes nicht Social Media affine Unternehmen kommen dutzende Menschen, die mit den sozialen Netzwerken nichts anfangen können und diesen “modernen” Kommunikationskanälen mehr als skeptisch gegenüber stehen.
Ernsthaft: Der Kontrast zwischen Social Media affinen Menschen und Unternehmen und denen, denen diese Netzwerke suspekt oder zumindest fremd sind, ist oft enorm. Daher habe ich eine Liste mit mehreren Gründen für die Social Media Nutzung zusammengestellt.
Was ist Social Media Marketing?
Doch zuerst die Frage, „Was ist Social Media Marketing?“ – Social Media Marketing ist das Kommunikationsinstrument für Kundenakquisition, durch dass KMUs bei etwas Zeitaufwand und kleinen Budgets dank fokussierter Zielgruppen und differenzierter Kommunikation eine ähnlich starke Wirkung erzielen können, wie grosse Unternehmen.
Xeit Studie – Social Media in der Schweiz 2017
Gemäss der Xeit Studie 2017, bleibt Facebook weiterhin die Nummer eins für Unternehmen:
„Obwohl Facebook gegenüber dem Vorjahr 16% an Beliebtheit eingebüsst hat, ist der blaue Social Media Gigant immer noch die Nummer eins Plattform für Firmen im Social Media Bereich. Auf Twitter folgen ebenfalls 14% weniger Nutzer Unternehmen und Institutionen als noch im Jahr 2016, auch Instagram hat 6 Prozentpunkte verloren. Als einziges Netzwerk im Vorjahresvergleich wesentlich zugelegt hat der Messenger WhatsApp.“ (Xeit Studie 2017, S. 31)
Gründe für die Social Media Nutzung im Unternehmen
Einige von vielen Gründen für dessen Nutzung wären:
- Zielgruppen lassen sich schnell und direkt erreichen.
- Marken können sich in sozialen Netzwerken klar positionieren.
- Kundenfragen können direkt und sehr zeitnah beantwortet werden.
- In den sozialen Netzwerken können neue Zielgruppen erschlossen werden, die sich über Offline-Medien nur schwer erreichen lassen.
- Auf Probleme und Beschwerden kann schnell und öffentlich reagiert werden.
- Die Einführung neuer Produkte kann hervorragend begleitet werden.
- Mitarbeiter und Kunden erwarten inzwischen eine Präsenz in den Sozialen Netzwerken. Finden sie keine vor, ist die Enttäuschung vorprogrammiert.
- Neue Produktideen und Anregungen können aus dem Feedback der Kunden entstehen.
Eigene Erfahrungen
Organisationen und Unternehmen sollten sich unbedingt professionell mit diesem Thema befassen. Durch kleine Investitionen, können grosse Wirkungen entstehen. In einer sich ständig ändernden und stark vernetzten Welt, ist es von sehr grosser Bedeutung, dass man Trends beobachtet und verfolgt. Das Thema Social Media Marketing betrifft mich in meinem schulischen Umfeld stark, da ich seit fast einem Jahr der Verantwortliche für Marketing und Kommunikation der Studierendenvertretung Students.fhsg bin. Zu Beginn gab es viele offene Fragen, die sich mit der Zeit dann geklärt haben:
- Welche Kanäle sollte man nutzen ?
Facebook ist ein Muss. Neu hinzu kam dieses Jahr der Social Media Kanal Instagram, welcher bei jungen Leuten sehr beliebt ist.
- Welche Sprache nutzt man?
In diesem Falle, sollte man immer im Interesse der Studierenden schreiben. Darauf achten, dass Beiträge „catchy“ und immer in der DU-Form geschrieben sind.
- Wann sollte man einen Beitrag veröffentlichen?
Mithilfe von Insights Funktionen, welche von Facebook und Instagram zur Verfügung stehen, kann man erkennen, wann Follower am aktivsten sind. (Tageszeiten und Tage)
- Welchen Inhalt sollte man veröffentlichen?
Nicht nur die Tageszeiten, sondern auch demographische Angaben, wie Alter und Geschlecht sind in den Insight Funktionen ersichtlich. Dadurch erkennt man, welche Themen für für welche Zielgruppen interessant sind.
- Welche Gefahren gibt es?
Zum einen sollte man sich bewusst sein, dass alles öffentlich ist. So kann man im schlimmsten Fall sogar den eigenen Ruf schädigen. Das kann jedoch leicht vermieden werden, in dem man nicht über heikle Themen schreibt, wie zum Beispiel Politik.