IKSM – Idee und Ziele

Die sogenannten Digital Natives – zu denen auch unsere Studierenden gehören – sind mit der digitalen Welt aufgewachsen. Ihre Fähigkeiten begrenzen sich aber meist auf wenige Aspekte der Medienkompetenz; der Fokus liegt häufig auf der privaten Nutzung in der Freizeit mit Schwerpunkt Unterhaltung und Kommunikation.
Online- und Social Media haben sich rasant entwickelt und durchdringen heute alle Lebensbereiche, die Arbeits- wie die Lernwelt, den privaten Bereich wie weite Bereiche in Wirtschaft und Gesellschaft. Als Konsumierende, Arbeitnehmende, Studierende und Lernende sowie als Bürger sind wir heute mit Online- und Social Media konfrontiert.
Daraus ergibt sich die steigende Notwendigkeit einer spezifischen Kompetenz insbesondere für Social Media als Voraussetzung für die Bewältigung individueller studentischer und beruflicher Alltagssituationen. Unabhängig von der Fachrichtung öffnet sich hier den Studierenden ein grosses Erfolgspotenzial während dem Studium und für die zukünftige Berufstätigkeit.
Ziel des Moduls ist es, den Studierenden einerseits die Potentiale verschiedener Social Media Plattformen insbesondere aus der Perspektive von Studierenden, Absolvierenden sowie Berufsanfängern/ Young Professionals systematisch aufzuzeigen. Andererseits werden die Studierenden auch konkret ausgewählte Social Media Plattformen anwenden und nutzen.

Rolle des Blogs

Jede/r Studierende wählt ein für sie/ihn in ihrem/seinem Arbeitsfeld oder Studium relevantes Anwendungsbeispiel von Social Media aus und setzt sich vertieft damit auseinander. Eine vertiefte Auseinandersetzung umfasst einerseits das Lesen von Fachliteratur zu diesem Thema, Anwendungsbereich oder Tool, anderseits das Sammeln von persönlichen Erfahrungen im Umgang mit dem Tool (selbständiges Ausprobieren und Reflektieren). Die Erkenntnisse und Erfahrungen werden in mindestens zwei Beiträgen in diesem kursbegleitenden Weblog (im Sinne eines kollektiven Lerntagebuchs) verarbeitet. Zudem wird mindestens ein Kommentar zu einem Beitrag einer Mitstudentin/eines Mitstudenten verfasst. Weblog-Beiträge und Kommentare sollen sich dabei auf die Inhalte in den Präsenzveranstaltungen beziehen. Ziel ist eine vertiefte, kontinuierliche und aktuelle Auseinandersetzung mit mindestens einer Social-Media-Anwendung nach Wahl.

 

1 thought on “IKSM – Idee und Ziele

  1. Ideen und Ziele
    Die Aufgabe, dass die Teilnehmenden eigene Blogbeiträge zu einem selbstgewählten Thema verfassen sollen, gefällt mir, da sie nach der Idee „learning by doing“ einer bewährten Lernstrategie entspricht. Zudem fühle ich mich als Digital Immigrant gefordert, mich mit Technologien und Angeboten vertraut zu machen, die ich freiwillig gemieden hätte. Allein der Zugang zu diesem Blog hat mich vor technische Hürden gestellt, die ich erst über Rücksprache mit dem Administrator lösen konnte.

    Nachdem ich mich heute mit meinem Thema „Digitale Ungleichheit im Netz“ befasst habe, wurde mir bewusst, dass ich die Theorien von Pierre Bourdieu nicht ohne Erklärung in den Blog Beitrag stellen kann, da diese für die Student*innen aus dem Fachbereich Wirtschaft wahrscheinlich nicht vorausgesetzt werden können. Ich stelle hier die Frage, ob die beiden Blog Beiträge nicht in einen erklärenden Teil und einen stellungnehmenden Teil aufgeteilt werden sollten.
    Bereits in den Vorlesungen wurde deutlich, dass die Vorkenntnisse und auch Interessen je nach Fachbereich stark unterschiedlich sind. Im besten Fall können wir davon profitieren, wenn wir Inhalte auf verständliche Art und Weise vermitteln, so dass die Beiträge fachübergreifend verständlich werden. Ansonsten sehe ich die Gefahr, dass die Beiträge nur innerhalb eines Fachbereichs gelesen und kommentiert werden.
    Wie seht Ihr das? Gruss Anette

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