Die Erfolgsgeschichte Airbnb

In diesem Blogbeitrag befasse ich mich mit der Social-Media-Anwendung Airbnb. Dabei werde ich aufzeigen, was Airbnb ist sowie einige interessante Zahlen dazu darlegen. Zum Schluss werde ich meine persönlichen Erfahrungen einbringen.

Die Erfolgsgeschichte

Im Duden wird Airbnb als «Internetdienst, der private Unterkünfte vermittelt» definiert. Dabei setzt sich das Wort aus «air» was zu Deutsch «Luft» und «BnB» was für «Bed and Breakfast» steht, also eine «Unterkunft mit Frühstück», zusammen. Der Namen Airbnb, was eine Abkürzung für Airbed and Breakfast ist und übersetzt Luftmatratze und Frühstück heisst, beinhaltet die Erfolgsgeschichte des Unternehmens.

Die Gründer, der Programmierer Nathan Blecharczyk und die beiden Designer Brian Chesky und Joe Gebbia, lebten zusammen in San Francisco in Silicon Valley. Als der Mietpreis für Nathan Blecharczyk im Jahr 2007 zu teuer wurde, zog er aus der gemeinsamen Wohnung aus. Seine Mitbewohner Brian Chesky und Joe Gebbia hatten nun ein freies Zimmer, aber zu wenig finanzielle Mittel, um sich die Wohnung leisten zu können. Als eine Designermesse in San Francisco stattfand und alle Hotels ausgebucht waren, kamen die Designer Brian Chesky und Joe Gebbia auf die Idee, eine Luftmatratze mit Frühstück an Designer zu vermieten, die noch kein Zimmer hatten. Sie verdienten an einem Wochenende 1’000.- Dollar. Danach holten Chesky und Gebbia Nathan Blecharczyk wieder ins Boot, der eine Plattform für das neue Konzept programmieren sollte.

Airbnb in Zahlen

Airbnb ist seit der Gründung im Jahr 2008 in über 65’000 Städten in 191 Länder weltweit vertreten. Dabei sind bereits mehr als 3 Mio. Wohnungsinserate aufgeschalten und es gibt bislang 200 Mio. Gäste in der ganzen Welt, welche Airbnb nutzten. Gemäss Statista werden in der Schweiz, Stand Januar 2017, knapp 64’000 Betten in über 24’000 Unterkünften angeboten. Eine aktuelle Studie des Walliser Tourismus Observatorium zum Thema «Das Angebot von Airbnb in der Schweiz und im Wallis» zeigt einen erneuten Anstieg der Schweizer Airbnb-Unterkünfte. Mehr als 80’000 Betten in knapp 30’000 Unterkünften sind, Stand Juni 2017, in der Schweiz über Airbnb buchbar. Die meisten angebotenen Betten hat der Kanton Wallis mit über 22’000 Betten in mehr als 5’000 Unterkünften, gefolgt von Graubünden (8’903 Betten in 2’328 Objekten) und Bern (8’718 Betten in 2’988 Objekten). Durchschnittlich werden im Kanton Uri 5.12 Betten je Unterkunft angeboten, in St.Gallen sind es 2.58 und in Zürich gerade mal 1.57. Interessant ist auch, dass rund 5% aller Gastgeberinnen und Gastgeber gleichzeitig 100 und mehr Unterkünfte auf Airbnb unterhalten und gesagt werden kann, dass die Vermietung über Airbnb auch in der Schweiz zum Business geworden ist.

Meine Erfahrungen

Die Nutzung von Airbnb war für mich als Gast kinderleicht. Zuerst registrierst du dich kostenlos über Airbnb.com und erstellst ein Profil mit Bild. Dann kann die Suche nach Unterkünften schon losgehen. In wenigen Schritten ist auf der Website eine Schlafgelegenheit gefunden; dazu benötigt man nur die Wunschdestination, das Reisedatum sowie die Anzahl der Reisenden. Ist alles eigegeben, erscheinen über die Suchtaste diverse Inserate auf einer Karte des eingegebenen Reiseziels. Durch das Anklicken des Inserates kann mehr über die Unterkunft, dessen Ausstattung, die Hausregeln sowie den Gastgeber erfahren werden. Überzeugt das Angebot, kann der Gastgeberin oder dem Gastgeber eine Buchungsanfrage geschickt werden. Darin beschreibt man kurz, wer man ist und weshalb man in das Land reist. Bereits nach einigen Stunden oder Tagen erhältst du eine Antwort, ob du die gebuchte Unterkunft beziehen kannst. Mit einer Bestätigung bekommst du zudem die genaue Adresse sowie die Kontaktdaten der Gastgeberin oder des Gastgebers. Die Person kann dann persönlich kontaktiert werden und einige Tage vor Reisebeginn noch alle Punkte wie Ankunftszeit und Schlüsselübergabe geklärt werden. Letzten Sommer bin ich mit meinem Freund durch Bali gereist und wir haben fast alle Unterkünfte über Airbnb gebucht. Dies einerseits, weil es tolle Schnäppchen gab und andererseits, weil die Auswahl grösser und vielfältiger war. Doch mehr über Vor- und Nachteile von Airbnb erfahrt ihr in meinem nächsten Blogeintrag.

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