
Social Collaboration
Die Social Collaboration ist eine neue Form des Wissensmanagement und ist eng verbunden mit der Nutzung von Social Media Werkzeugen. Die Social Collaboration erlaubt es Teams und Gruppen durch technische Massnahmen räumlich und zeitlich unabhängig voneinander zu interagieren.
Tools, Menschen und Organisation in der Social Collaboration
Durch viele technische Tools sollen Menschen unterstützt werden. jeder Mensch ist anders und möchte anders arbeiten, deshalb gibt es viele Möglichkeiten wie, wann und in welcher Situation die Tools eingesetzt werden.
Die Organisation in der Social Collaboration eingesetzt wird, verändert die Kultur innerhalb der Organisation und auch die Arbeitskultur.
Einsatzmöglichkeiten
Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielfältig, sie reichen von der Trainersitzung im ländlichen Fussballverein bis hin zum gemeinsamen Wissensmanagement innerhalb eines Grosskonzerns. Im letzteren Einsatzgebiet spricht man auch von Enterprise 2.0.
Enterprise 2.0 oder Arbeitswelt 2.0 beschreibt eine sehr kollaboratives Netzwerk innerhalb der Arbeitswelt. Die Arbeitswelt 2.0 beeinflusst die Zusammenarbeit der Mitarbeitenden sowie die interne und externe Kommunikation.
Die folgende Grafik zeigt den Zusammenhang zwischen Technologie und Kollaboration

Quelle: https://www.slideshare.net/knowhowkongress/20110527-social-workplace
Typische Aktivitäten:
Die typischen Aktivitäten in der Welt der Social Collaboration sind das Kreieren von Dokumenten, erarbeiten von Präsentationen oder Inhalten, das weiterverbreiten oder andere auf kreierte Produkte aufmerksam machen, das Konsumieren von Produkten und das Netzwerken innerhalb der Gemeinschaft.
Ebenfalls können Inhalte können wahrgenommen, verarbeitet oder konsumiert werden
Voraussetzungen :
Um erfolgreich mit Social Collaboration umgehen zu können braucht es eine offene Kultur für das gemeinsames arbeiten und teilen und natürlich ein hohes Mass an Vertrauen.
Beispielsweise kann auf unfertige Dokumente zugegriffen werden. Anscheinend haben gerade ältere Generationen Mühe damit, das hat mich sehr verwundert denn heute ist das völlig normal, gerade im Studium wird alles per SharePoint geteilt und alle Beteiligten haben jederzeit Zugriff auf alle Dokumente.
Es braucht innerhalb einer Organisation selbst bestimmte Teams . Das heisst die Führungskräfte sind mehr für die Moderation als für die aktive Führung verantwortlich.
Kriterien
Die Kriterien umfassen den Grad der Interaktion , die Phasen im Innovationsprozess und die Raum-Zeit Matrix.
Tools:
Es gibt verschiedene Werkzeugklassen um verschiedene Aufgaben zu bewältigen darunter gibt es Werkzeuge für Ideen- und Problemsammlung, Design, Social Media, Innovationsmanagement, Problemlösung und Datenhandling.
Quelle: Der Artikel beruht auf der Vorlesung „Social Media und Kollaborationsmanagement“ vom 5. November 2020, Dozent: Hans- Dieter Zimmermann
Persönliche Reflexion:
Persönlich erlebe ich Social Collaboration vor allem im Studium. Ich finde diese Art von Zusammenarbeit bietet viele Vorteile. Ich geniesse dabei vor allem die Freiheit jederzeit und überall an einem Projekt zu arbeiten.
Was immer wieder zu Diskussionen führt ist das Datenhandling innerhalb des Projektteams. Wie sollen die Meetings ablaufen? Wie sieht eine Sinnvolle Ordnerstruktur aus? Wohin mit dem alten Dokumenten?
Ich denke diese und andere Fragen müssen vor dem integrieren einer Social Media Kollaboration geklärt werden, sonst verliert man sich im schnell im Chaos und aus dem entspannten Enterprise 2.0 wird ein Arbeitsumfeld das nichts mit „Social“ zu tun hat.