#Instagram #professionell #kompatibel? (Teil 2)

Der letzte Blogeintrag zeigte auf, zu welchen Zwecken Instagram in der Businesswelt genutzt werden kann. Dieser Blogeintrag soll einen detaillierteren Einblick geben, welche Fehler bei deren Umsetzung vermieden werden sollten und wie zwei erfolgreiche Unternehmen ihren Instagram-Auftritt anhand von einem guten und einem negativen Beispiel vormachen.

Grundsätzlich gilt, egal welche Art von Social-Media-Kanal man verwendet, es ist enorm wichtig, diese zu pflegen und laufend neue Beiträge zu erstellen. Ansonsten könnte das Unternehmen bei der Fan-Community in Vergessenheit geraten. Dies hat schlussendlich negative Auswirkungen auf die Anzahl Follower. Es ist deshalb empfehlenswert, mit seinen Anhängern zu interagieren. Sprich, ein Kommentar von einem Fan sollte auf jeden Fall beantwortet oder geliked werden (Dichtl, 2015). Die Interaktion mit der Fangemeinschaft hat ebenfalls Einfluss darauf, an welcher Stelle ein Beitrag gezeigt wird. Die Regel für den Instagram-Algorithmus lautet: je häufiger die Interaktion, desto weiter oben ist man präsent (Futurebiz, ohne Datum).

Obwohl im ersten Blogeintrag erwähnt wurde, dass man die einzelnen Bilder nicht mit der Homepage des Unternehmens verlinken kann, ist es trotzdem wichtig, wenigstens auf der Startseite einen Link zu setzen. In der Praxis ist es leider schnell geschehen, dass der Link für die Homepage in der Bio in Vergessenheit gerät. Die Bio, die erste Seite beim Aufruf einer Instagram-Seite, ist der einzige Ort, auf der ein Link gesetzt werden kann.  Die Unternehmen, die diese Möglichkeit nicht beachten, könnten möglicherweise die Chance verpassen, den Bekanntheitsgrad bzw. Kundenkreis zu vergrössern. Da Instagram meist per Smartphone geöffnet wird, muss ein Unternehmen zusätzlich darauf achten, eine Responsiv-Homepage anzubieten (Dichtl, 2015).

Eine Frage, die sich jeder Marketing-Verantwortlicher stellen sollte: An was sind die Follower interessiert? Ist es wirklich die Präsentation des Produktes von seiner besten Seite oder doch lieber eine Hintergrundgeschichte? Berater für Social Media Plattformen raten nämlich davon ab, nur Beiträge über das Produkt oder das Logo aufzuschalten. Die Leser sind gelangweilt an einer Produktpräsentation und könnten möglicherweise das Interesse an dem Unternehmen verlieren (Dichtl, 2015).  Zusätzlich ist es von Vorteil, für die verschiedenen Social-Media-Kanäle unterschiedliche Beiträge zu gestalten und nicht zwei Mal den gleichen Beitrag zu verwenden (Futurebiz, ohne Datum).

Ein Best-Pratices-Beispiel aus Sicht der Autorin ist die Airline Swiss, die unter dem Hashtag »flyswiss» regelmässig postet. Zum einen geben sie dem Leser einen Einblick, wer ihre Mitarbeitenden sind und welche Aufgaben sie Tag für Tag ausführen. Swiss betreibt also mittels einem «Instagramer of the Month» erfolgreiches Employer Branding. Follower erfahren anhand der Geschichten der Mitarbeitenden, warum es zum Beispiel spannend sein könnte, sich als Flight Attendant zu bewerben. Zum anderen zeigen sie beispielsweise imposante Bilder vom Flugzeug oder dem Menu und haben so schon manch einen zu einer Buchung mit der Airline überzeugen können (flyswiss, ohne Datum).

Im Gegensatz dazu ist das Uhrenunternehmen Rolex aus Sicht der Autorin ein weniger erfolgreiches Beispiel. Nicht die Mitarbeitenden oder die Uhrennutzer stehen im Mittelpunkt, sondern das Produkt selber. Dabei ist es vorgekommen, dass zwei Beiträge hintereinander die gleiche Uhr vorstellen. Diese Strategie könnte einen Follower langweilen (rolex, ohne Datum).

Zusammenfassend ist zu nennen, dass Instagram durchaus ein Kommunikationsmittel im Businessbereich ist, das es sich lohnt, genauer unter die Lupe zu nehmen.

 

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